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Foto: REUTERS/Amir Cohen

Gaza - Die Gewalt zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas ist wieder aufgeflammt. Aus dem Gazastreifen wurden rund 50 Granaten auf Gemeinden im Süden Israels abgefeuert. Daraufhin griffen israelische Kampfflugzeuge und Panzer am Samstag vier Außenposten der Sicherheitskräfte der Hamas im Osten des Gazastreifens an. Das berichtete der Chef der dortigen Rettungsdienste, Adham Abu Selmeya. Nach Angaben des israelischen Rundfunks wurden sechs Palästinenser verletzt; in Israel wurden zwei Menschen verwundet.

In einer Erklärung bekannten sich die Al-Kassam-Brigaden, der militärische Arm der Hamas, zu der Attacke auf den Süden Israels. Sie sei die Antwort auf die andauernden Angriffe der Israelis auf Ziele im Gazastreifen gewesen, die zuletzt vor zwei Tagen zwei Menschenleben gekostet hätten. Bei dem israelischen Luftangriff waren am Mittwoch zwei Palästinenser im Gazastreifen ums Leben gekommen, drei weitere Personen wurden verletzt. Der Angriff hatte nach
Augenzeugenberichten einem unterirdischen Waffenlager der Hamas gegolten. (APA)