Hartfort – Ein US-Forscher der University of Hartfort in Connecticut glaubt, das legendäre Atlantis gefunden zu haben. Demnach soll das Inselreich vor Tausenden von Jahren von einem Tsunami überschwemmt worden sein. Das Forschungsteam um Richard Freund war bei der Suche nach Atlantis von einem Dokumentationsteam begleitet worden. Die Dokumentation wurde Sonntag Abend im National Geographic Channel ausgestrahlt.

Um das Mysterium um Atlantis – in der Antike vom Philosophen Platon erwähnt und beschrieben – zu lösen, hatten die Forscher Satellitenbilder analysiert und eine vermutlich überspülte Stadt nördlich von Cadiz in Spanien gefunden. Die Forscher glauben, im Sumpfgebiet des Doña Ana Park möglicherweise das Herrschaftsgebiet von Atlantis gefunden zu haben. In den vergangenen zwei Jahren hatten sie das Gebiet mit Tiefenradar, digitaler Kartierung und Unterwassertechnologie weiter untersucht.

Ob das mythische Inselreich jemals wirklich existiert hat, wurde bereits in der Antike diskutiert. Indessen gehen die meisten Forscher von einer Erfindung Platons aus, was andere wiederum nicht davon abhält, nach Atlantis zu suchen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters listet Freund auf, was alles für die Entdeckung des legendären Atlantis spreche: Eine Reihe von "Gedenkstätten" in Zentralspanien, die dem Bild von Atlantis entsprächen und von Flüchtlingen nach der wahrscheinlichen Zerstörung von Atlantis durch den Tsunami erbaut worden seien, die zum Fund passenden Beschreibungen Platons und dass Tsunamis in der Region seit Jahrhunderten dokumentiert seien. Wie die Universität bekannt gab, seien erst kürzlich 2.800 Jahre alte Ruinen entdeckt worden, die in Stein gemeißelt das Bild eines atlantischen Kriegers zeigen sollen. Weitere Untersuchungen sollen folgen, unter anderem um Artefakte zu datieren ... (red)