Die Zimmer des Gasthof Krone Hittisau wurden mit Möbeln aus umliegenden Tischlereien ausgestattet.

Foto: Gasthof Krone Hittisau

Ein langfristig ausgerichtetes Umweltverträlichkeitskonzept war unter anderem Grund für eine Ehrung des Schigebiet Kitzsteinhorn.

Foto: www.kitzsteinhorn.at

Eine Würdigung für die nachhaltige Sommerpflege der Pisten erhielt das Schigebiet Hauser Kaibling.

Foto: hauser-kaibling.at

Bei drei Wettbewerben anlässlich der XI. Alpenkonferenz in Brdo waren österreichische Unternehmen und Gebiete mehrfach unter den Gewinnern. Neben dem "Liechtensteinpreis für nachhaltiges Bauen und Sanieren", kurz "Konstruktiv" gewann, den der österreichische Architekt Johannes Kaufmann mit dem Gemeindehaus Raggal in Vorarlberg gewann, wurden auch mehrere touristische Projekte ausgezeichnet.

Der zweite Preis ging etwa an den Gasthof Krone in Hittisau, ein 170-jähriges Holzblockhaus, das umfassend revitalisiert wurde. Die Wärmeversorgung beider Gebäude erfolgt mittels Biomasse. Außerdem wurden Holz und Handwerker aus der Region eingesetzt.

Weiters wurden Schigebiete, die sich konsequent um die Verbesserung ihrer Umweltstandards bemühen, von der Stiftung pro natura - pro ski aus Liechtenstein geehrt. Einer der zwei Hauptpreisträger ist das österreichische Kitzsteinhorn, das mit einem langfristig ausgerichteten Umweltverträglichkeitskonzept und gezielten Informationen für die BesucherInnen überzeugte.

Drei weitere österreichische Gebiete wurden für ihre innovativen Konzepte gewürdigt: Das Schigebiet Hauser Kaibling für eine nachhaltige Sommerpflege der Hänge mittels Schafhaltung, das Schigebiet See in Tirol für die Energiegewinnung in Kombination mit der Beschneiungsanlage und das Schigebiet Serfaus für innovative Verkehrslösungen und energieeffiziente Gebäudetechnik.

Weiters wurden acht alpine Gebiete als offizielle Pilotregionen der Alpenkonvention ausgezeichnet. Darunter waren auch drei Regionen mit österreichischer Beteiligung, die mit ihrer perfekten Vernetzung im Sinne der Ökologie überzeugten. Es sind die Pilotregionen "Grenzübergreifende Region Berchtesgaden - Salzburg", "Nördliche Kalkalpen" und "Rhätisches Dreieck (Engadin/Südtirol Trentino/Tirol)".

Die Alpenkonferenz, beschlussfassendes Organ der Alpenkonvention, findet all zwei Jahre statt. Minister und Ministerinnen der Alpenstaaten treffen sich zu diesem Anlass alle zwei Jahre. Zu den obersten Zielen der Konvention gehören der Erhalt des Alpenraumes und die Wahrung der Interessen der alpinen Bevölkerung. (red)