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Grafik: Archiv

Mit einem besonders unerfreulichen Problem sahen sich am Sonntagabend zahlreiche Gmail-NutzerInnen konfrontiert: Statt der gewohnten Mail-Korrespondenz präsentierte sich ihnen eine beinahe vollständig leere Inbox, lediglich ein paar Mails von Google selbst waren darin aufzufinden. Nun hat sich Google in einem Blog-Posting Details zu dem Vorfall genannt - und verspricht auch baldige Besserung.

Fehlgeschlagen

Auslöser des Datenverlusts war demnach ein fehlerbehaftetes Softwareupdate, als man das Problem bemerkt habe, sei dieses umgehend gestoppt worden. An sich sei man für solche Situationen gut gerüstet, im konkreten Fall seien allerdings auch die Backups im Datenzentrum beschädigt worden, was die Lösung des Problems erheblich erschwert habe. Zwar mache man von allen Daten sicherheitshalber auch noch Backups auf Magnetbändern, diese brauchen aber natürlich wesentlich länger, um wiederhergestellt zu werden.

Lösung

Die Schätzung der betroffenen NutzerInnen hat Google mittlerweile etwas reduziert, statt der ursprünglich angenommenen 150.000 Accounts seien "nur" 40.000 gelöscht worden. Laut dem aktuellsten Eintrag am Apps Status Dasboard sind mittlerweile beinahe die Hälfte all dieser Accounts wiederhergestellt, die restlichen 24.000 sollen in den kommenden Stunden folgen. (apo, derStandard.at, 01.03.11)