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Die Tatwaffen, zwei Messer, wurde aus dem Donaukanal geborgen.

Foto: APA/Polizei

Wien - Vermutlich wegen 50 Euro ist der 18-jährige Lehrling Valmir L. in der Nacht auf den 4. Jänner in Wien-Simmering ermordet worden. Die Tat gilt als geklärt, zwei Jugendliche haben laut Polizei in dieser Woche ein umfassendes Geständnis abgelegt. Nun wurden die Tatwaffen, zwei Messer, aus dem Donaukanal geborgen. Dabei stießen die Taucher auch auf ein Kriegsrelikt, berichtete die Exekutive am Freitag.

Unter widrigen Verhältnissen - starke Strömung, stark eingeschränkte Sicht und Außentemperaturen von minus sechs Grad - sind die Einsatzkräfte der Einheit WEGA unterhalb der Stadionbrücke fündig geworden. Die Sichtung einer deutschen Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg war ein Nebeneffekt. Der Explosivkörper wurde dem Entminungsdienst des Bundeskriminalamts übergeben.

L. war in der Mordnacht von zwei Frauen in der Grillgasse mit mehreren Messerstichen im Rücken gefunden worden. Der 18-Jährige starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die am Dienstagnachmittag verhafteten Verdächtigen sollen ihr Opfer wegen des geringen Geldbetrages erstochen haben. (APA)