Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter BWT hat 2010 seinen Konzernumsatz nach vorläufigen Zahlen um 15 Prozent auf 460,7 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 17,4 Prozent auf 31,5 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag ad hoc mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern betrug 31,2 Mio. Euro und lag damit um 2,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 30,3 Mio. Euro. Wegen einer höheren Ertragssteuerbelastung ging das Jahresergebnis der BWT-Gruppe trotzdem um 1,1 Prozent von 23,1 Mio. auf 22,8 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie beträgt unverändert 1,32 Euro.

Man habe das Ergebnisziel erreicht, den im Jahr 2009 erzielten Sonderertrag von 4,5 Mio. Euro aus der Veräußerung einer Finanzbeteiligung durch eine deutliche Steigerung des EBIT zu kompensieren, hieß es. Zum Umsatzwachstum hätten insbesondere die neuen Pharma-Gesellschaften, die BWT UK und das Point-of-Use-Geschäft beigetragen, das nunmehr 6,3 Prozent des Gruppenumsatzes ausmache.

Das Gearing (d. i. die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) hat sich von 11,7 Prozent auf 6,0 Prozent und die Eigenkapitalquote von 48,5 Prozent auf 51,0 Prozent verbessert.

Aufgrund des guten Konzernergebnisses und der soliden Bilanzsituation werde der Vorstand der kommenden Hauptversammlung trotz des für die nächsten Jahre geplanten großen Investitionsprogrammes eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,40 Euro je Aktie vorschlagen.

Das endgültige Ergebnis sowie der Geschäftsbericht bzw. Jahresfinanzbericht werden am 1. April 2011 veröffentlicht. (APA)