Islamabad - Bei schweren Gefechten zwischen pakistanischen Regierungstruppen und radikal-islamischen Extremisten im Grenzgebiet zu Afghanistan sind mindestens 30 Aufständische getötet worden. Wie aus Sicherheitskreisen in der Region verlautete, attackierten in der Nacht auf Sonntag rund 100 Kämpfer einen Außenposten der Grenztruppen im Stammesgebiet Mohmand. Die Soldaten hätten den Angriff erwidert und dabei etwa 20 Bewaffnete getötet und 30 weitere verletzt.

Im weiter südlich gelegenen Stammesgebiet Orakzai starben den Angaben zufolge zudem mindestens zehn Aufständische, als das Militär deren Stützpunkte unter Beschuss nahm. Über Opfer bei den Sicherheitskräften wurde bei beiden Zwischenfällen nichts bekannt. Die Stammesgebiete im Nordwesten Pakistans gelten als Hochburg von Extremisten mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida. (APA/dpa)