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Marko Arnautovic in Hamburg auf verlorenem Posten.

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Franck Ribery hat in Mainz alles richtig gemacht.

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Hamburg/Dortmund - Borussia Dortmund ist wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt und souverän auf Kurs in Richtung Titelgewinn. Der BVB setzte sich am Samstag in der 23. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga daheim gegen den FC St. Pauli mit 2:0 durch und baute damit den Vorsprung auf den ersten Verfolger Bayer Leverkusen zumindest bis Sonntag auf 13 Punkte aus. Emanuel Pogatetz festigte mit Hannover dank eines 3:0 vor eigenem Publikum gegen Kaiserslautern Rang drei, für Werder Bremen wird hingegen die Luft nach einer 0:4-Auswärtsniederlage gegen den Hamburger SV immer dünner.

Zuletzt hatten sich die Dortmunder mit zwei Remis zufriedengeben müssen, gegen Nachzügler St. Pauli ließ der überlegene Spitzenreiter aber nichts anbrennen. Barrios (39.) und Gunesch (49.) mit einem Eigentor bescherten der Klopp-Truppe einen verdienten Erfolg.

Mertesackers Tief

Im Nordderby patzte Werder-Innenverteidiger Per Mertesacker bei den ersten drei Gegentreffern, doch auch sein Abwehrkollege Sebastian Prödl erwischte nicht seinen besten Tag. Immerhin kam der Steirer zu einer Torchance, verfehlte aber in der 38. Minute nach einem abgefälschten Freistoß von Marko Arnautovic beim Stand von 0:0 knapp den Ball. Danach machten Petric (42.), Guerrero mit zwei Toren (64., 79.) und Ben-Hatira in der Schlussphase (87.) den Sack zu. Arnautovic blieb als Solospitze wirkungslos und wurde in der 65. Minute ausgewechselt, Prödl spielte durch.

Auch Pogatetz stand über die gesamte Spielzeit auf dem Platz, durfte jedoch im Gegensatz zu seinen ÖFB-Kollegen bei Werder über einen Sieg jubeln. Schlaudraff (17., 57.) und Abdellaoue (45.) sorgten für einen klaren 3:0-Erfolg von Hannover gegen den 1. FC Kaiserslautern, bei dem Clemens Walch in der 73. Minute eingewechselt wurde. Erwin Hoffer stand bei den Pfälzern nicht im Kader.

Lautern und Bremen unten drin

Durch die Niederlage bleiben die Lauterer auf Tabellenplatz 16, der die Teilnahme an der Relegation bedeutet. Zwei Ränge davor liegen die Bremer, die allerdings nur einen Punkt Vorsprung auf Kaiserslautern und den 15. Wolfsburg (1:2 in Freiburg) haben.

An der komfortablen neunten Stelle befinden sich die Hoffenheimer nach einem 1:1 vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Köln. David Alaba und Andreas Ibertsberger spielten bei den Gastgebern durch.

Bayern über Mainz nach oben

Der FC Bayern München hat sich zumindest bis Sonntag auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Der Rekordmeister besiegte den 1. FSV Mainz 05 auswärts verdient mit 3:1 (1:0). Die Elf von Chefcoach Louis van Gaal liegt nach dem zweiten Sieg in Folge aufgrund des besseren Torverhältnisses nun vor dem punktgleichen Tabellendritten Leverkusen. Die Bayer-Elf empfängt am Sonntag den VfB Stuttgart.

Den Münchnern gelang die Revanche für die 1:2-Niederlage in München im Herbst. Nach einer Flanke von Franck Ribery und einem Kopfball von Arjen Robben musste Bastian Schweinsteiger nur mehr einnicken (9.). Nach dem Seitenwechsel sorgte Thomas Müller, wieder nach Robben-Vorarbeit, für die Vorentscheidung (50.). Das 3:0 ging auf das Konto von Mario Gomez (77.), der zuvor auch die Stange getroffen hatte (60.).

Bei den unterlegenen Mainzern spielte Christian Fuchs durch und hatte es mit beiden Bayern-Superstars zu tun. Der diesmal überraschend rechts in der Viererkette aufgebotene Ex-Mattersburger hatte in der Anfangsphase mit Franck Ribery seine Mühe, sah nach einem Foul an dem Franzosen auch die Gelbe Karte. Nach seinem Wechsel auf die linke Seite und zu Arjen Robben nach rund 25 Minuten lief es für den ÖFB-Teamspieler besser. Ein Freistoß von Fuchs aus 25 Metern ging über das Tor (31.), sieben Minuten vor dem Ende leistete der 24-jährige Niederösterreicher aber mit einer Idealflanke den Assist zum Ehrentreffer von Sami Allagui (83.). Andreas Ivanschitz saß nur auf der Bank. (APA/red)