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Ricco - hier nach einem Dopinghearing 2008 in Rom - darf nach hause

Foto: AP/de Licio

Rom - Der geständige Dopingsünder Riccardo Ricco ist am Freitag aus dem Krankenhaus von Modena entlassen worden. Ricco war dort 12 Tage lang wegen einer missglückten Eigenbluttransfusion intensivmedizinisch behandelt worden. Nun will die Staatsanwaltschaft von Modena den Sieger der Österreich-Rundfahrt 2010 befragen, gegen den wegen Sportbetrugs und Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz ermittelt wird.

Ricco, der wegen Dopings bei der Tour de France 2008 für 20 Monate gesperrt worden war, war am 6. Februar in kritischem Zustand in das Krankenhaus in Modena eingeliefert worden und hatte den Ärzten von seiner Eigenbluttransfusion erzählt. Die Staatsanwaltschaft von Modena und Italiens Olympisches Komitee (CONI) haben daraufhin eine Untersuchung eingeleitet. (APA)