Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Freitag mehrheitlich fester tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio verteuerte sich um 6,16 Zähler oder 0,06 Prozent auf 10.842,80 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 293,40 Zähler (plus 1,26 Prozent) auf 23.595,24 Einheiten.

Zulegen konnte auch der FTSE Straits Times Index in Singapur, der bei 3.086,92 Zählern und einem Plus von 4,09 Punkten oder 0,13 Prozent schloss. Der All Ordinaries Index in Sydney zeigte sich nahezu unverändert und erhöhte sich marginal um 0,1 Zähler auf 5.026,1 Einheiten.

Die Börse in Shanghai präsentierte sich demgegenüber mit einem negativen Vorzeichen. So ermäßigte sich der Shanghai Composite um 27,17 Einheiten oder 0,93 Prozent auf 2.899,79 Zähler.

In Tokio hätten sich laut Marktteilnehmern die Anleger angesichts der zunehmenden Sorgen um die politische Situation in der Golfregion zurückhaltend gezeigt. Für Unterstützung hätte andererseits der am Vortag veröffentlichte Philly-Fed-Index gesorgt, der eine Expansion der US-Wirtschaftsaktivität nahe legte, hieß es weiter. Auf der Gewinnerseite fanden sich die Papiere des Öl- und Gaskonzerns Inpex, die - getrieben von höheren Ölpreisen - um 1,38 Prozent auf 587.000 Yen zulegten.

Immobilienentwickeler gut gesucht

In Hongkong zeigten sich Immobilienentwickler gut gesucht, nachdem die Häuserpreise im Jänner im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum deutlich angezogen waren. Vor diesem Hintergrund konnten China Overseas Land & Investment 2,35 Prozent auf 13,04 Honkong-Dollar anziehen, Guangzhou gingen mit einem Aufschlag von 3,78 Prozent auf 10,98 Honkong-Dollar aus dem Handel.

Auch Ping An zeigten sich auf der Gewinnerseite und konnten sich mit einem Aufschlag von 3,59 Prozent auf 82,30 Hongkong-Dollar im Spitzenfeld des Leitindex positionieren. Der Versicherer hatte einen Anstieg der gezeichneten Prämien in der Lebensversicherungssparte bekannt gegeben.

In Australien sorgten indes Analystenkommentare für Bewegung. So konnten sich AMP um 1,82 Prozent auf 5,60 australische Dollar verteuern, nachdem die Finanzexperten von Goldman Sachs eine Kaufempfehlung für die Papiere des Vermögensverwalters abgegeben hatten. Auch Clough konnten von einem Analystenkommentar profitieren und sprangen nach einer Aufstufung seitens der Bank of Scotland um 4,71 Prozent auf 0,89 australische Dollar in die Höhe. Abgeben mussten hingegen OceanaGold, die sich um 4,35 Prozent auf 2,86 australische Dollar ermäßigten. Goldman hatte die Einstufung für die Papiere von "buy" auf "hold" nach unten revidiert. (APA)