Der Österreichische Medienverband (ÖMVB), die Interessensvertretung der Freien Online- und Printmedien, beschloss seine Auflösung. "Diese Entscheidung ist nicht leichtfertig gefallen", erklärt Martin Aschauer, Präsident des Medienverbandes. "Aufgrund struktureller Probleme können wir eine angemessene Vertretung der Mitgliedsmedien allerdings nicht mehr garantieren."

"Der Arbeitsaufwand ist momentan zu groß und von den Vorstandsmitgliedern nicht in dem Ausmaß zu bewältigen, in dem es für die Mitgliedsmedien angemessen wäre", so Aschauer, "vor allem deshalb, weil ein Großteil des Vorstands bei einem Freien Medium aktiv ist und die Zeitressourcen dadurch knapp sind." Zudem hätten sich zuletzt nicht genügend Interessierte gefunden, um einen reibungslosen Ablauf der Agenden zu gewährleisten. Das vom Medienverband betriebene Medienjournal bleibt weiter bestehen. (red)