Wien - Das BZÖ distanziert sich zu erhobenen Forderungen des ehemaligen ORF-Stiftungsrates auf BZÖ-Ticket, Walter Meischberger, die dieser 2007 in einem E-Mail an ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz laut "profil" erhoben hat. Meischberger sei nie Bündnismitglied gewesen, betonte BZÖ-Mediensprecher Stefan Petzner am Dienstag gegenüber der APA. Dem obersten ORF-Gremium dürften schließlich keine Funktionäre angehören. "Daher kann man uns jetzt auch nicht politisch mit Herrn Meischberger ins Zusammenhang bringen, der überhaupt nie Mitglied war."

Sollte Meischberger seine damalige Tätigkeit als Stiftungsrat dazu benutzt haben, um privatwirtschaftliche Kontakte zu knüpfen, habe er dies allein zu verantworten, so Petzner. "Wir distanzieren uns davon. Es hat weder personelle noch wirtschaftliche Absprachen gegeben, die uns bekannt sind."

Der Beweis dafür sei ja auch, das Wrabetz nicht auf die in dem Schreiben erhobenen Forderungen reagiert habe. "Wenn, muss das Herr Meischberger als Privatperson verantworten und versuchen, das zu klären." Petzner meint, dass das Mail dazu benutzt werde, den ORF anzupatzen und uns politisch da mit hineinzuziehen". (APA)