Niko Pelinka, Sprecher des SPÖ-Freundeskreises im ORF-Stiftungsrat, verteidigt ORF-General Alexander Wrabetz und seinen Umgang mit Walter Meischberger, der von Wrabetz für dessen Wahl wie "vereinbart" Gegenleistungen forderte: "Ich appelliere an alle Beteiligten, taktische Fouls gegenüber dem ORF, wie das Herausholen irgendwelcher Mails, im Interesse des Unternehmens zu unterlassen."

Pelinka findet "gerade dieses Meischberger-Mail für eine mediale Anpatzerei wirklich schlecht geeignet. Denn dem ORF vorzuwerfen, keines der Angebote von Herrn Meischberger umgesetzt oder angenommen zu haben, ist mir unverständlich. Diese Ablehnung der Angebote ist, wenn eine Diskussion über dieses Mail überhaupt notwendig ist, wohl eher positiv hervorzuheben."

Man könnte natürlich einwenden: Jedenfalls hat Walter Meischberger laut dem Mail wahrgenommen, dass Wrabetz ihm als Stiftungsrat für die Wahl zum General 2006 Aufträge zugesagt hat. (fid)