Washington - Wegen Überfischung und Umweltverschmutzung sind die natürlichen Austernbestände in den vergangenen Jahren so weit zurückgegangen, dass die Muschelart vor allem in einigen Regionen Europas und der USA so gut wie ausgestorben ist. Weltweit seien inzwischen 85 Prozent der wilden Austernbänke verschwunden, berichten Wissenschafter der Universität von Kalifornien und der Bewegung Nature Conservancy in der jüngsten Ausgabe des US-Wissenschaftsmagazins "BioScience" (Vol. 61, No. 2).

Zu den Gebieten, in denen es fast keine Austern mehr gibt, zählt auch das Wattenmeer. Für ihre Studie untersuchten Forscher Austernbänke weltweit und verglichen die Bestände mit Informationen aus Archiven und nationalen Statistiken. (APA/AFP)