Brüssel - Die EU-Kommission hat dem Erwerb der kürzlich gegründeten österreichischen BMG GmbH durch den börsenotierten Baukonzern Strabag und die deutsche Energiefirma EW4E zugestimmt. Die Brüsseler Behörde erklärte am Donnerstag, die Prüfung nach der EU-Fusionskontrollverordnung sei im vereinfachten Verfahren erfolgt. BMG ist ein Gemeinschaftsunternehmen, das auf die Verbrennung und Wiederverwertung von nicht explosivem Abfall, vor allem Klärschlamm, spezialisiert ist.

Die deutsche EW4E bietet Lösungen in den Bereichen Energiemanagement, Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Energiehandel ebenso an wie Beratungsdienste für die Baubranche in Zusammenarbeit mit Kläranlagen. Mit den Kläranlagen soll der in Wasser gelöste organische Abfall aufbereitet werden, um Energie, wiederverwertbare Stoffe und sauberes Wasser zu gewinnen. Damit werden derartige Kläranlagen hoch energische Verwertungszentren, die aus organischen Abfällen regenerative Energien gewinnen und so energieautark arbeiten und dabei sogar Energie liefern können. Das Unternehmen gehört dem französischen Energieriesen GdF Suez, der kurz davor ist, zum zweitgrößten Stromproduzenten der Welt aufzusteigen. (APA)