Wien - Die von Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner und Ex-ÖBB-Vorstand Stefan Wehinger gegründete "WESTbahn" denkt auch darüber nach, die Landeshauptstädte Linz und Graz ohne Umsteigen zu verbinden, schreiben die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN). Diese Strecke wird von den ÖBB nicht mehr direkt bedient. Ab Dezember 2011 will Westbahn die Strecke Wien-Salzburg bedienen.

In 2 Stunden 40 Minuten

Westbahn habe angeboten, "viermal täglich in 2 Stunden 40 Minuten" die zweit- und drittgrößte Stadt Österreichs ohne Umsteigen zu verbinden, schreiben die OÖN unter Berufung auf einen Brief der Westbahn. Das Unternehmen ersuche um "organisatorische Unterstützung, um die gemeinsamen Interessen gegenüber BMVIT (dem Infrastrukturministerium) und den ÖBB zu vertreten."

Ein Sprecher sagte der Zeitung, es würden "erste Gespräche" geführt. Der oberösterreichische Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger habe die Initiative bestätigt. Westbahn könnte in den oberösterreichischen Verkehrsverbund (OÖVV) eingebunden werden, wenn es sich in das Tarifgefüge einfüge. Selbst eine Anschub-Unterstützung durch Werbemaßnahmen des OÖVV sei möglich. (APA)