Ein ephemerer Staubteppich bedeckt als ornamentales Muster den Galerieboden und löst sich mit dem Überschreiten der BesucherInnen zusehends auf. Igor Eskinjas räumliche Interventionen changieren zwischen Wirklichkeit und Imagination, Materialität und Immaterialität.

KulturKontakt Austria, das Bank Austria Kunstforum und die Bank Austria UniCredit Group präsentieren den kroatischen Künstler Igor Eškinja im tresor.

Foto: Igor Eskinja

Der Teppich rinnt von der Wand. Eškinjas Mittel sind so simpel wie vergänglich. Mithilfe von Klebeband, Elektrokabel oder gar von Staub und Asche nimmt er minimale, präzise Setzungen im architektonischen Raum vor.

Igor Eskinja

Eškinjas Werke sind ortspezifisch angelegt. Mit dem tresor des Bank Austria Kunstforums stellt er sich einem neuen Raum, auf den er mit eigens dafür konzipierten Arbeiten reagiert...  

Igor Eskinja

... und den er zum integralen Bestandteil seiner "Wahrnehmungs"-Architektur macht.

Foto: Igor Eskinja

Igor Eškinja wurde 1975 in Rijeka geboren, studierte der Accademia di Belle Arti in Venedig Malerei, stellte unter anderem im Casino Luxembourg - Forum d'art contemporain (2009), in der Federico Luger Galerie, Mailand (2008), und in der Galerie Krobath Wimmer, Wien (2007) aus.

Foto: Igor Eskinja

Die Konturen eines Swimmingpools erzeugen die Illusion eines Hohlraumes.

Igor Eskinja

"I am interested in creating a situation in which a spectator balances on that borderline of space and creates a certain mental relation toward the space in which he/she finds himself/herself at the moment", so Eškinja.

Foto: Igor Eskinja

Zurzeit nimmt er an der von Luc Tuymans im Rahmen des Festivals Brügge Zentral kuratierten Ausstellung "Blick auf Zentraleuropa" teil.

Igor Eskinja

Ausstellungsdauer: 21.01.-06.03.2011
tresor im Bank Austria Kunstforum
Freyung 8, 1010 Wien
www.bankaustria-kunstforum.at
(red/derStandard.at/02.02.2011)

Foto: Igor Eskinja