Eigentümer
Die neue Eigentümerstruktur der UTA sieht nun folgendermaßen aus: Die VTÖB (eine Vereinigung österreichischer Energielandesversorger bestehend aus Bewag, EVN, Kelag, Energie AG, Steweag, Tiwag, VKW und WStW) hält 75 Prozent minus 1 Aktie, die ECOT Internet Holding RZB (Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, Raiffeisenlandesbank Steiermark und UNIQA) 25 Prozent plus 1 Aktie.
"Unterstützung für den erfolgreichen Wachstumskurs"
Wie RZB-Vorstand Manfred Url bereits Anfang März betonte, unterstütze Raiffeisen "mit diesem Schritt den erfolgreichen Wachstumskurs" der UTA. Laut UTA-Vorstand Johannes Schwertner ist die Aufstockung der Raiffeisen-Anteile "eine klare Bestätigung unseres bisherigen Weges und das direkte Resultat der deutlichen Profitabilitätsverbesserung der vergangenen beiden Jahre".
Noch im Jahr 2002 hatte die VTÖB (Vereinigten Telekom Österreich Beteiligungs GmbH) der UTA 68 Mio. Euro zur Verfügung gestellt - im Wesentlichen in Form von Haftungsübernahmen. Zuvor hatte die schweizerische Ex-UTA Mehrheitseigentümerin Swisscom auf Darlehensforderungen gegenüber der UTA im Umfang von 142 Mio. Euro verzichtet.
Pläne
2002 hat die UTA 248 Mio. Euro umgesetzt, um 6 Prozent mehr als im Jahr davor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Vorjahr vorläufigen Berechnungen zufolge bei minus 10,6 (2001: minus 63) Mio. Euro. Ursprünglich war die UTA von einem positiven EBITDA bereits im Jahr 2002 ausgegangen.