Eineinhalb Jahre vor dem Start der Olympischen Sommerspiele 2012 (27. Juli bis 12. August) in London ist ein riesiger Testlauf für das künstliche Hirn der Spiele angelaufen. In 200.000 Stunden Tests soll die Computerzentrale auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden. In einem 2.000 Quadratmeter großen Technologie-Labor würden die Computerverbindungen aller 34 olympischen Sportstätten simuliert.

Szenarien

"Jedes mögliche Szenario wird durchgespielt", sagte einer der Organisatoren am Mittwoch. Es geht dabei etwa darum, die Übermittlung falscher Ergebnisse oder Zeitmessungen zu verhindern. "Wenn ein Athlet die Ziellinie überquert, dann will er sofort seine Zeit auf der Anzeigetafel sehen und nicht erst darauf warten müssen", sagte der Chef des olympischen Organisationskomitees, Sebastian Coe.

Umfang

Die Computerspezialisten müssen für die Spiele 9.500 Computer, 1.000 Netzwerk- und Sicherheitsgeräte sowie 900 Server unter einen Hut bringen. Allein für die Tests sind eine halbe Million Zeilen Codierungen notwendig. (APA/dpa)

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