Wien - Das Leopold Museum in Wien konnte im abgelaufenen Jahr um 20 Prozent mehr Besucher begrüßen als 2009. Wie am Dienstag in einer Aussendung mitgeteilt wurde, verzeichnete das Haus im Museumsquartier rund 360.000 Besucher, die die Sonderausstellungen und natürlich Schieles-Gemälde "Wally" besichtigt haben. Gleichzeitig darf man sich über erfolgreiche Schauen im Ausland freuen, die Werke der Sammlung präsentierten. In Basel und Mailand wurden bei entsprechenden Ausstellungen ebenfalls mehr als 300.000 Personen gezählt.

"Alle Ausstellungen des vergangenen Jahres wurden noch von Professor Leopold persönlich initiiert", betonte der kaufmännische Direktor des Museums, Peter Weinhäupl, in der Aussendung. Der Kunstsammler und Museumsdirektor Leopold ist im vergangenen Juni verstorben. Derzeit sind im Museum noch die Sonderausstellungen "Ringturm.Kunst" mit Werken der Sammlung der Vienna Insurance Group sowie "Cézanne - Picasso - Giacometti" zu sehen. Letztere wurde aufgrund des großen Erfolgs - man steuert auf die 200.000er Besuchermarke zu - bis 2. Februar verlängert. Die erste neue Sonderausstellung 2011 wird sich ab 21. Jänner der österreichischen Künstlerin Florentina Pakosta widmen. (APA)