Wien - Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar am späten Freitagvormittag im europäischen Devisenhandel deutlich fester gegenüber dem Richtkurs der EZB vom Donnerstag, jedoch etwas schwächer gegenüber dem Niveau von heute Früh gezeigt. Auch zu Pfund und Franken gab der Euro am Vormittag leicht nach, zum Yen notierte er gut behauptet.

Angesichts der aktuellen Entspannung in der europäischen Schuldenkrise erlebt der Euro kräftige Nachfrage. Zum Wochenschluss unternahm die Gemeinschaftswährung einen Versuch, die Marke von 1,34 Dollar zu durchbrechen. Nach einem bisherigen Tageshöchststand bei 1,3454 Dollar berichteten Händler allerdings von Gewinnmitnahmen, die den Euro zurück auf etwa 1,3350 Dollar brachten.

Im Laufe des Tages steht eine Vielzahl von Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten auf der Agenda. Diese dürften Experten zufolge weitere Impulse für den Devisenkurs bringen. Im Zentrum stehen dabei Verbraucherpreisdaten und Industrieproduktion für Dezember sowie Verbrauchervertrauen für Jänner. (APA)