Wie weit werden wir 2011 mit elektrischem Antrieb kommen?

Foto: Mini

Wir sind heuer ein paar echt tolle Autos gefahren, eine gar nicht bescheidene Auswahl finden Sie auf der Seite oben: die Favoriten unserer Redaktion aus der aktuellen Saison. Und unter dem Blickwinkel: Wenn Geld keine Rolle spielen würde. Im wirklichen Leben könnten wir uns das, wovon wir schwärmen, schlicht nicht leisten. Keinen Bentley und keinen Aston Martin, nicht einmal den Maserati und schon gar nicht den Rolls-Royce, auch wenn vom Ghost gesagt wird, dieser sei der Golf des reichen Mannes. Mercedes SLS und Audi R8 Spyder: auch nicht.

Auffallend bei unserer Wahl: Fünf der neun von uns favorisierten Autos sind deutsche Fabrikate oder stehen in deutschem Eigentum. Das ist kein Zufall. Bei BMW und Mercedes sowie im gesamten VW-Konzern werden verdammt gute Autos gebaut. Nicht nur in der automobilen Oberklasse, sondern auch in jenem Segment, in dem die Masse produziert wird.

Wir sind 2010 auch schlechte Autos gefahren. Nicht viele, aber doch. Im Prinzip gibt es heutzutage fast keine schlechten Autos mehr, da ist das Niveau schon recht hoch. Aber es gibt Ausreißer. Sie kommen aus Fernost, nicht unbedingt aus Japan, sie kommen überraschenderweise aus Frankreich, und die Bewertung amerikanischer Autos ist Geschmacksache.

Für 2011 erwarten wir wieder viele tolle und aufregende Autos, nicht alle werden einen klassischen Verbrennungsmotor haben. Die Frage ist, wie weit wir 2011 mit einem elektrischen Antrieb kommen: Spannend, ob sich etwa Friaul ausgeht. Wir halten Sie auf dem Laufenden. (völ/DER STANDARD/Printausgabe/31.12.2010/1./2.1.2011)