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cafe+co sieht "explodierende Rohstoffkosten".

Foto: APA/Tobias Felber

Wien - Der österreichische Kaffee- und Automatencaterer cafe+co hat im Geschäftsjahr 2009/10 (per 30. September 2010) seinen Umsatz gesteigert: Die Erlöse legten im Vergleich zur Vorjahresperiode von 126 auf 134 Mio. Euro zu. Die Tochter des zum Raiffeisen-Konzern zählenden Mühlen-Imperiums Leipnik-Lundenburger (LLI) wuchs nach eigenen Angaben stärker als der Markt. Von den Kennzahlen, die das Unternehmen vor der Wirtschaftskrise schrieb, sei man "jedoch noch weit entfernt", hieß es.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarte man "explodierende Rohstoffkosten". Man hoffe, durch weiteres Wachstum die steigenden Rohstoffkosten aber "nicht in vollem Umfang" an die Kunden weitergeben zu müssen.

Neukunden

"Besonders erfolgreich" entwickelt hätten sich die Töchter in Österreich, Bayern, Polen, Tschechien und Slowenien. Das Wachstum sei vor allem durch Neukunden generiert worden, so das Unternehmen. Die Zahl der Automaten habe man auf 50.000 Geräte gesteigert. "In den letzten Monaten begannen auch die Umsätze und Kunden in Folge der steigenden Beschäftigung wieder zu wachsen", so das Unternehmen.

Insgesamt wolle man rund 100 neue Arbeitskräfte anstellen, vor allem die Sparten Technik und Automaten-Service seien gefragt, so cafe+co. Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sei aber schwierig.

Eine "Kooperationsvereinbarung" mit den Umweltschützern "Rainforest Alliance" kam laut Aussendung einer bestehenden Zusammenarbeit mit Fair-Trade hinzu. 2010/11 würden "bereits mehr als 50 Prozent" der in Österreich konsumierten Portionen aus nachhaltigem Kaffeeanbau kommen. (APA)