Alternatives Recovery-System am Nexus S.

Foto: Phandroid

Während so manche Android-Smartphone-Hersteller - sehr zum Ärger vieler KundInnen - einige Zeit darauf verwenden ihre Smartphones gegen jegliche Modifikationen zu "schützen", wählt Google selbst eine andere Herangehensweise. Statt das System von Haus aus zu beschränken, überlässt man die Entscheidung über Modifikationen den NutzerInnen selbst, dies zeigt sich nun einmal mehr am seit Donnerstag im US-Handel verfügbaren Nexus S.

Auswahl

Denn wie schon der Vorgänger, das Nexus One, kennt das Nexus S einen eigenen Befehl um den Bootloader zu entsperren. Mit "fastboot oem unlock" wird das Gerät für weitere Modifikationen freigeschalten, wer will kann in Folge also auch alternative Firmware aufspielen - so diese denn erst mal verfügbar ist.

Recovery

Mit solchen HackerInnen-freundlichen Rahmenbedingungen ist es kein Wunder, dass die Community-Entwicklung auch sonst rasch voranschreitet. So gab es bereits wenige Stunden nach dem offiziellen Verkaufsstart vollständigen Root-Zugang zum System, auch ein eigenes Recovery-Image ist mittlerweile verfügbar. Zudem findet sich bei xda-developers bereits ein vollständiger System-Dump des Nexus S, der Ausgangspunkt für die Portierung der Software auf andere Geräte ist - zumindest so lange bis es den vollständigen Source-Code direkt von Google gibt. (apo, derStandard.at, 17.12.10)

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