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Bild: apa/dpa/Jens Büttner

Nachdem in den USA schon mehrmals StudentInnen wegen dem Betreiben so genannter Online-Tauschbörsen von der Musikindustrie zur Rechenschaft gezogen wurden (Der Webstandard berichtete), wird es nun auch in Deutschland ernst.

Rechtliche Konsequenzen

Wie die IFPI Deutschland berichtet, drohen nun auch einem deutschen Studenten rechtliche Konsequenzen. Der Informatikstudent aus dem Landkreis Fürth hatte eine Napster-ähnliche "Musiktauschbörse" betrieben, mit der mehrere Millionen Musikdateien zum Download bereitgestellt wurden.

Mehr als eine Million Songs

Der Deutschen Landesgruppe der IFPI zu folge hatten täglich im Durchschnitt 3000 Teilnehmer mehr als eine Million Musiktitel zum Download angeboten.

IP-Nummer

Die IFPI erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft, die über die IP-Nummer und den Provider des Anbieters dessen Identität ermittelte. Zusätzlich wurden sechs PCs sowie weitere Beweisstücke beschlagnahmt.

Österreich

Aber der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft ist aktiv. Der Verband kontaktierte bereits Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in Österreich. Zudem wurden Richtlinien für Universitäten und Hochschulen (PDF) und Richtlinien für Unternehmen und öffentliche Institutionen herausgegeben, in denen über "Risiken" informiert wird.

UserInnen von diversen Tauschbörsen können sich mit dem Programm PeerGuardian "schützen". Informationen zu dem Programm finden sie in diesem Webstandard Artikel. (red)