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EU-Kommissarin Neelie Kroes.

Foto: VIRGINIE LEFOUR / EPA / APA

Dem Zubrot, dass sich die Netzbetreiber mit Roaminggebühren sichern, soll es an den Kragen gehen - zumindest innerhalb der EU. Wie die mit der "digitalen Agenda" betraute Kommissarin Neelie Kroes nun betont, soll es bis 2015 keinen Unterschied bei den nationalen und EU-Weiten Gesprächsgebühren geben.

Regulierung

Die bisherigen Regulierungen hätten sich als nicht so effektiv erwiesen, wie man es eigentlich erhofft hatte. Zwar seien die Gesprächsgebühren zwischen den EU-Ländern allgemein gefallen, ein echter Wettbewerb fehle aber weiterhin. Auch hätten viele Anbieter die für den Großhandel angeordnete Senkung der Gebühren nicht an ihre KundInnen weitergegeben. Ähnlich wie Kroes hatte sich vor kurzem auch bereits der Industrieausschuss des EU-Parlaments zu Wort gemeldet.

Drahtlos

Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Kommissarin der Ausbau von drahtlosem Internet, die Mitgliedsländer der EU werden dazu aufgefordert, das 800-MHz-Band bis 2013 für diese Nutzung frei zu machen. Die entsprechenden Frequenzen werden durch den Wechsel von analoger auf digitale Übertragung bei Fernsehen und Radio frei. (red, derStandard.at, 05.12.10)

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