Die Zunft der "Collapsitarians", schreibt die Süddeutsche am 23. Oktober, nehme in den USA ständig an Mitgliedern zu. Was mit diesem extravaganten Nomen gemeint ist? Nun, es handelt sich dabei um Menschen, die die feste Überzeugung hegen, in nicht allzu langer Zeit - 2012 ist ein heißer Tipp - werde die Welt, so wie wir sie kennen, zugrunde gehen und ein postapokalyptisches Zeitalter anbrechen. Da heißt es natürlich Vorbereitungen treffen, und, so die SZ, daher gebe es auch schon ein großes Angebot an "Tipps, Blogs und Büchern zu Fragen des Überlebens", wie etwa einen "Crashkurs im Peak-Oil-Überleben" und ähnliches mehr. Die Süddeutsche nimmt sich übrigens die Freiheit, die "Collapsitarians" kurzerhand mit „Kollapsitarier" ins Deutsche zu übersetzen, was nicht übel, aber doch auch ein wenig phantasielos ist. Womöglich haben ja die p.t. Leser den einen oder anderen Alternativ-Vorschlag zur Übersetzung in petto.