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Jacko als Puppe, im Grunde nichts Neues: hier etwa in einer Fan-Version 2005 vor dem Gerichtsgebäude von  Santa Barbara

Foto: REUTERS/Mario Anzuoni

Wien - Das Wiener Schubert Theater plant, ab Mitte Dezember das Stück "Becoming Peter Pan - An Epilogue to Michael Jackson" als Puppenspiel zu inszenieren, was bei Fans des "King of Pop" für Entrüstung sorgte.

Eine für Donnerstag angesetzte Pressekonferenz des Theaters als Reaktion auf die Erregung wurde auf den 14. Dezember verschoben. Zwei Tage vor der offiziellen Premiere wird das Stück als Pressevorführung erstmals präsentiert werden, erklärte eine Sprecherin des Schubert Theaters.

Die fiktive Geschichte eines Mannes, der sich Michael Jackson nennt, zuweilen glaubt, Peter Pan zu sein, und in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert wird, verschränkt Jacksons Biografie mit der Geschichte von Nimmerland. Buch und Regie stammen von Simon Meusburger, das Puppendesign: Nikolaus Habjan.

In einem Mail bezeichnete der künstlerische Leiter des Theaters, Simon Meusburger, das Stück "keinesfalls als eine in Szene gesetzte, originalgetreue Wiedergabe der Biografie Michael Jacksons". Dennoch reicht etwa im Forum auf www.mjackson.net die emotionale Bandbreite der Kommentare von "schockiert" und "traurig" bis zu "abartig", was vor allem die Umsetzung des im vergangenen Juni verstorbenen Musikers als Puppe betrifft. (APA)