FrauenWelten feiern

Zum Internationalen Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" begeht das Filmfest "FrauenWelten" von Terre des Femmes sein 10-jähriges Jubiläum. Zu den Jubiläumsgästen gehören die in Cannes prämierte Schauspielerin Lola Dueñas, die bosnische Regisseurin und Gewinnerin des Goldenen Bären Jasmila Zbanic, Mohsen und Marziyeh Makhmalbaf aus dem Iran, die deutsche Kandidatin für den Oscar 2011 Feo Aladag und die Aktivistin Jackie Branfield aus Südafrika.

Von 18. bis 24. November werden in Tübingen 27 Spiel- und Dokumentarfilme aus 20 Ländern gezeigt. Der Länder-Fokus Afrika beschäftigt sich mit dem Kontinent aus Sicht der Frauen: Filme aus Sansibar, Kenia oder dem Kongo zeigen imponierende Frauen, die mit Stärke und Mut zu gesellschaftlichen Alternativen beitragen, ohne jegliche formale Macht inne zu haben. Die kommende Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Deutschland steht im Zentrum der TERRE DES FEMMES-Kampagne „Frau in Bewegung". Auch beim Filmfest werden Fußballerinnen und Sportlerinnen aus aller Welt in den Blick genommen - ob aus Afghanistan, Iran (Bild) oder Nordkorea. 

Link: Mehr Informationen zu Filmen, Rahmenprogramm und Gästen

Foto: Kick in Iran/Fatima Abdollahyan/Filmfestival Frauenwelten

Cul de Sac

Als herzzerreißend, tragisch und bewegend wird der Film "Cul de Sac" (Sackgasse) beschrieben. Er wurde weltweit schon auf vielen Festivals gezeigt, am Mittwoch, 24. November ist er anlässlich der Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" erstmals in Österreich zu sehen.

"Cul de Sac" beschreibt die ausweglose Situation von lesbischen, schwulen und Transgender Personen im Iran. Der Film handelt von der wahren Geschichte der iranischen Aktivistin und Regisseurin Kiana Firouz, die in "Cul de Sac" selbst die Hauptrolle spielt. Die 27-Jährige wurde vom iranischen Geheimdienst verfolgt, weil sie sich mit der Verfolgung von Homosexuellen in ihrer Heimat auseinandersetzte. Sie floh nach Großbritannien, wo sie "Cul de Sac" fertigstellte. Trotzdem musste Firouz damit rechnen, jederzeit in den Iran abgeschoben zu werden. Ihr erster Asylantrag wurde vom britischen Innenministerium mit der Begründung abgelehnt, sie könnte ihre Homosexualität in ihrer Heimat verbergen. Ein Sturm der Entrüstung war die Folge. Eine Online Petition für den Verbleib von Firouz in Großbritannien wurde innerhalb von zwei Monaten von mehr als 50.000 Menschen unterzeichnet.

Nach er Vorführung gibt es eine Diskussion mit Elham Navidi und Negar Roubani (Oriental Queer Organisation).

Wo? Schikaneder Kino, Margaretenstraße 24, 1040 Wien
Wann? 24. November um 19.00 Uhr

Links: Cul de Sac; Eine Veranstaltung von Amnesty-Netzwerk LGBT-Rechte, das Amnesty-Netzwerk Frauenrechte und Identities Queer Film Festival.

Foto: Cul de Sac/LGBT-Netzwerk Amnesty

Hinter der Fassade

Gewalt in der Familie ist ein weit verbreitetes Problem. Statistiken zufolge macht jede fünfte in Österreich lebende Frau einmal in ihrem Leben eine Gewalterfahrung. In 70 Prozent der Fälle werden auch die Kinder misshandelt.

Die Ausstellung "Hinter der Fassade" bietet anhand einer nachgebauten Familienwohnung die Möglichkeit, sich an jenen Ort zu begeben, wo viele Gewalttaten ausgeübt werden und sich mit den verschiedenen Formen, Mustern und Ursachen von familiärer Gewalt zu befassen. Es werden auch Wege aus der Gewalt aufgezeigt und Informationen über Hilfseinrichtungen angeboten.

Die Ausstellung wird am Mittwoch, 24. November, im Rahmen der "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" eröffnet. Die 16 Tage beginnen mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November und enden - zeitgleich mit der Ausstellung - mit dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte.

Zu sehen Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr (am 8. Dezember bleibt die Ausstellung geschlossen) im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien, Gabriel Ferrara-Saal, Zugang: Taborstraße 16, 1020 Wien

Link: Hinter der Fassade

Foto: Einladung Hinter der Fassade

Slam B

Poetry Slam wurde 1986 in Chicago erfunden und kam mit einiger Verspätung nach Europa. Mittlerweile gibt es im deutschsprachigen Raum über 130 regelmäßige Poetry Slams. Seit letzten Oktober findet im Wiener Literaturhaus Slam B statt: Jeden Monat performen neue SlammerInnen, insgesamt bis jetzt 67 unterschiedliche
TeilnehmerInnen, auf der Slam B_ühne.

Die Reihenfolge wird live auf der Bühne gezogen. Es gibt zwölf Startplätze, mitzubringen sind mindestens zwei Texte, für die Vor- bzw. Finalrunde. Die Texte müssen selbst verfasst und nicht länger als fünf Minuten im Vortrag sein. Keine Hilfsmittel, Gesang und Accessoires sind erlaubt, nur der Text und die Performance zählen. Das Publikum bestimmt durch Applaus die SiegerIn des Abends. Für die SiegerIn gibt's Preise (Danke an den Falter & die Finkensteiner Nudelfabrik). Eintritt frei!

Slam B Termine 2010: 17. Dezember. TeilnehmerInnen können sich wie immer vor Ort (ab 19:00 Uhr) bei der Slammoderatorin und Organisatorin Diana Köhle anmelden.

Poetry Slam, die 2.: Diana Köhle ist zusätzlich umtriebig und moderiert am Donnerstag, 25. November, 20 Uhr den "kleinen" Poetry Slam im Gürtelbogenlokal Loop. Mit Georg Viktor Emmanuel (live looping) & DJ Reini*gung,

Links: Slam B; Literaturhaus Wien, Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Foto: Flyer Slam B

Abend zu Ehren persischer Literatinnen

Die Veranstaltungsreihe "Dem Wort die Freiheit" (bilinguale Literaturabende in der städtischen Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz Platz 2a, 1070 Wien) findet am Freitag, 26. November um 19 Uhr zum 10. Mal statt. Dieser Abend ist zwei bemerkenswerten persischen Damen aus dem Bereich Literatur und Kunst gewidmet: Pari Zanganeh und Roja Chamankar.

Bereichert wird diese Lesung bzw. Buchpräsentation durch außergewöhnliche musikalische Beiträge. Eine Ergänzung, die die universelle Sprache der Musik zu Nutze macht, um ein kontinentalübergreifendes Medium jenseits der verbalen Grenzen zu erschaffen.

Link: KuuL - Forum für Kunst und Literatur

Foto: Flyer Dem Wort die Freiheit

Clownin

Weltweit gibt es nur drei Clownfrauenfestivals - eines davon nun zum bereits dritten Mal in Wien: Von Freitag, 26. November bis Samstag, 4. Dezember findet "Clownin - Das internationale Clownfrauenfestival 2010" im KosmosTheater statt, das wieder die besten Clownfrauen aus aller Welt (Argentinien, Belgien,
Dänemark, Frankreich, Niederlande, Österreich, Russland, Spanien, Ukraine u.a.) in die Stadt bringt.

Im Gepäck haben die Clowninnen vielfältige Stücken für erwachsenes Publikum. Auf dem Programm stehen neun Festival-Abende mit insgesamt 14 Vorstellungen: Laura Herts (USA/Frankreich) fegt in der "Won Woman Show" entfesselt über die
Bühne, Pepa Plana (Spanien) schlüpft in die Rolle der Penèlope und lässt lustvoll Schiffe, Zitadellen und Helden vorüberziehen.
Neuentdeckungen aus Österreich bezaubern ebenso wie zahlreiche internationale Künstlerinnen. Zu sehen gibt es neben zwei Uraufführungen zahlreiche österreichische Erstaufführungen.

Die Festival-Beiträge sind größten Teils ohne Worte, beziehungsweise in deutscher oder englischer Sprache.

Tipp: Am Samstag, 27. November, 21 Uhr tritt Albina Matuzko (UA/NL, Bild) eine magische Reise in eine durcheinander geratene Welt an, angelehnt an das russische Märchen von Baba Jaga. Diese alte Frau gilt allgemein als verrückte böse Hexe, die Menschen frisst und ihre Hütte auf Hühnerbeinen stehende Hütte mit Menschenschädeln dekoriert. Matuzko durchleuchtet in "The Fantastical Tragical Clown Show" die Baba Jaga auf clowneske Weise.

Links: Clownin im KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Foto: Cor Sikkes

Wilde Minze

Der Dokumentarfilm "Wilde Minze" mit der Villacher NS-Zeitzeugin Helga Emperger ist derzeit in den österreichischen Kinos zu sehen. Er erzählt die Geschichte einer Mutter-Tochterbeziehung über den Tod hinaus. Ein Film über Verlust, Trauer, Lebensfreude, Zivilcourage, die langlebigen Folgen des NS-Terrors und die Kraft der Erinnerung.

Spieltermine:

Link: Wilde Minze

Foto: Jenny Gand

Eingefädelt

Schon im Geburtskanal weiß Sie's genau: Als gebürtige Tirolerin für die Pisten dieser Welt geboren, wird sie einmal ein großer Skistar!

Ein kabarettistisches Solo von und mit Tanja Ghetta: Keine Peinlichkeit auslassend und mit sämtlichen Klischees aufräumend nimmt sie ihr Publikum mit auf dieser rasanten Talfahrt über die
Buckelpisten des Lebens, und lässt dabei mit flotter Lästerzunge weder den Tiroler Patriotismus, noch den Wiener Snobismus ungeschoren...

Vorstellungen im Studio im Akzent (A-1040 Wien; Argentinierstraße 37) am 23. November, 15. Dezember, 18. Jänner, 16. Februar jeweils 19.30 Uhr

Link: Weitere Termine bei Tanja Ghetta

Foto: Dave Bullock

Golden Nature

Fotografie und Malerei gehen in den Gemälden der Künstlerin Ursula Hübner eine Symbiose ein. Foto-Fragmente werden als Farbflächen in die Malerei integriert, sie ergeben ein malerisches Ganzes. Durch das Zusammensetzen zerschnittener Fotografien, die mit Pinselstrichen ergänzt werden, entstehen Fabelwesen - Hybride
aus Mensch und Tier, Pflanzen oder Gegenständen. Es ist dieses alchemistische Zusammenfügen unterschiedlicher Ingredienzien, das es den Bildern ermöglicht, mehr auszudrücken, als reine Malerei oder bloße Fotografie es vermögen.

Ausstellungsdauer: bis 21. Jänner 2011. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr; So+Fei, 10-16 Uhr

Link: Galerie der Stadt Wels im Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels

Foto: Peter Köllerer

Ich bin Ich. Susi Weigel

Das Frauenmuseum Hittisau verlängert seine Sommerausstellung "Ich bin Ich. Susi Weigel". Sie ist der Bludenzer Trickfilmzeichnerin, Grafikerin und Illustratorin gewidmet, die weltweit bekannte Kinderbücher wie etwa "Das kleine Ich bin Ich", "Lollo", "Die Omama im Apfelbaum" oder "Die Geggis" illustriert hat.

Während Mira Lobe heute vielen Menschen ein Begriff ist, ist der Name Susi Weigel nur wenigen bekannt. Die lebenslustige, aber öffentlichkeitsscheue Weigel wurde zwar in Wien und in der Welt immer wieder durch bedeutende Preise geehrt, gerade aber in Vorarlberg kaum wahrgenommen. Ein guter Grund für das Frauenmuseum, dessen Aufgabe es ist, das Kulturschaffen von Frauen sichtbar zu machen, einer wichtigen Vorarlbergerin die nächste Sommerausstellung zu widmen. Die Exponate stammen aus dem persönlichen Nachlass von Susi Weigel. Der Nachlass befindet sich in Bludenz in Privatbesitz und wurde bisher noch nie der Öffentlichkeit präsentiert.

Verlängert bis 16. Jänner 2011!

Link: Frauenmuseum, Platz 501, 6952 Hittisau

Foto:

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Lila Tipps

Der Treff für junge Lesben und Trans_Personen zwischen 13 und 20 Jahren gibt seit Oktober wieder jeden Montag zwischen 17 und 19 Uhr: sich selbst bestärken, andere bestärken, sich gegenseitig bestärken ... einfach in der Lesbenberatung vorbeikommen und andere kennen lernen, Kontakte knüpfen, spielen, Fragen stellen, Tee trinken, Bücher ausleihen, wuzzeln, Infos austauschen, auf der Couch abhängen, übers lesbische, bisexuelle und queere Leben diskutieren, lachen und Spaß haben...

Termin:

  • 29. November: gemeinsam lesbischen Kultfilm anschauen

Motto: It's just a jump to the left!

Link: Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Foto: APA/AP/Nelson Antoine

Die verrückte Welt der Ute Bock

"Bock for President" - unter diesem Titel wurde Houchang und Dariusch Allahyaris Dokumentarfilm über Leben und Arbeit der Flüchtlingshelferin Ute Bock zu einem der erfolgreichsten Dokumentarfilme der letzten Jahre. "Leider konnten wir in diesem Film nur sehr bedingt die Härtefälle zeigen, mit denen Ute Bock täglich konfrontiert ist. Polizeieinsätze und Asylantenabschiebungen durften wir dokumentarisch nicht abbilden", so Houchang Allahyari, der nun mit "Die verrückte Welt der Ute Bock" ein weiteres ungewöhnliches Filmprojekt mit und rund um Ute Bock realisiert.

Der Film erzählt die Geschichte einer armenischen Flüchtlingsfamilie, die bei Bock Unterschlupf gefunden hat und nun darum kämpft, in Österreich bleiben zu dürfen.

Zu sehen ist "Die verrückte Welt der Ute Bock" derzeit im Stadkino Wien.

Link: Spieltermine im Stadtkino, Schwarzenbergplatz 7-8, 1030 Wien

Foto: Robert Newald

KlezMORE-Festival Vienna

Zum 7. Mal findet von 6. bis 29. November das KlezMORE-Festival Vienna statt. Der programmatische Bogen spannt sich dabei für das KLEZMORE Festival typisch von zeitgenössischen Interpretationen der Klezmer-Musik mit all ihren Möglichkeiten bis zur Pflege der Vielfalt ihrer traditionellen Formen.

Ergänzt wird dieses Musik-Programm durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kabarett, Filmen, Vorträgen, einem Rundgang durch den Währinger Jüdischen Friedhof, Führungen und nicht zuletzt den vom Wiener Musiker Fabian Pollack geleiteten Sessions im Tachles. Diese geben den MusikerInnen des Festivals Gelegenheit sich über ihre Konzert-Programme hinaus musikalisch auszutauschen.

Das Programm wartet mit etlichen Musikerinnen auf, wie zum Beispiel mit Rodinka aus Frankreich (Bild), Timna Brauer und dem us-amerikanischen Jessica Lurie-Ensemble.

Link: Viel mehr und das gesamte Programm unter KlezMORE-Festival Vienna

Foto: Florian Calvez

Verbotene Liebe

Die großen Diskussionen der 1970er Jahre um Fernsehen sind vergessen - längst hat sich Fernsehen als das massenwirksame Medium durchgesetzt und wird kaum noch kritisch hinterfragt. Wie erleben heute Künstlerinnen und Künstler, die sich für Fernsehen eher aus einer beiläufigen konsumistischen Rezeptionshaltung heraus für dessen (pop)kulturelleImageproduktionen und als Ort der Politik interessieren, diese wirkmächtige "Alte Tante"?

"Verbotene Liebe: Kunst im Sog von Fernsehen" untersucht Fernsehen als reaktiven, offenen Prozess, als Raum des Ringens um Aufmerksamkeit, der (Selbst-)Darstellung und des Affektes, der den Diskurs um Identität, Geschlecht und Differenz popularisiert.

Der Titel der Ausstellungen bezieht sich nicht nur auf eine seit 2004 ausgestrahlte deutsche Fernsehserie, sondern auch auf die kanadische Doku-Fiction "Forbidden Love: The Unashamed
Stories of Lesbian Lives" (1992). Im Vordergrund der Sendungen stehen melodramatische Beziehungen und Intrigen von wechselnden hetero- und homosexuellen Paare, deren eher harmlose aufklärerische Potenziale sich im Vorabendprogramm unterhaltsam konsumieren lassen.

Zu sehen bis 19. Dezember im Rahmen des Steirischen Herbsts im Kunstverein Medienturm.

Link: Kunstverein Medienturm, Josefigasse 1, 8020 Graz

Foto: Flyer Verbotene Liebe

Prinzip Zartgefühl

Die Sammlung Verbund widmet der Künstlerin Loan Nguyen die erste Einzelausstellung in Österreich. Gemäß der Sammlungsmaxime "Tiefe statt Breite" sind unter dem Titel "Loan Nguyen - Prinzip Zartgefühl" 21 Werke im Rahmen des Monats der Fotografie in der Vertikalen Galerie der Verbund-Zentrale bis 30. März 2011 zu sehen.

Loan Nguyen lebt in Lausanne in der Schweiz, ihre Fotografien entstehen an der Schnittstelle der Themen Performanz und Räume / Orte. Die Künstlerin tritt in ihren Fotografien selbst auf, doch nicht der performative Akt macht die zentrale Bildaussage aus, vielmehr ist er stets an einen ausgewählten Ort gebunden. Wenn Loan Nguyen sich an einen Ort bzw. an einen Unort begibt, verbleibt ihr Dasein in sensibler Zurückhaltung, sie will den leeren oft funktionslosen Ort nicht grundsätzlich verändern, sondern sich mit Gesten und Posen ihm meditativ annähern, sich angleichen, um ein Äquilibrium zwischen Mensch, Landschaft und Objekt in der Schwebe zu halten. Der Eintritt ist frei.

Während der Laufzeit der Ausstellung finden geführte Rundgänge und Kunstgespräche statt: Jeden Mittwoch um 18 Uhr; im Monat der Fotografie (November) jeden Dienstag und Mittwoch um 18 Uhr sowie Freitag um 17 Uhr. Anmeldung erforderlich unter sammlung@verbund.at oder Tel: +43 050313-50044.

Link: Sammlung Verbund, Vertikale Galerie, Am Hof 6a, 1010 Wien

Foto: Tennis + moi, 2000, Loan Nguyen / Sammlung Verbund, Wien

Mörderinnen im Film

Eine neue Filmreihe der Evangelischen Akademie Wien beschäftigt sich mit Frauen, die zu Täterinnen werden. Hierbei geht es allerdings nicht so sehr um Crimetime. Denn nicht die Überführung der Mörderinnen steht im Fokus unseres Interesses, sondern die unterschiedlichen Motive des Hergangs. Im Anschluss an die jeweilige Aufführung werden die sozialen, religiösen, persönlichen und politischen Kontexte des Handlungsverlaufs diskutiert.

Die sozialen, religiösen, persönlichen und politischen Kontexte der Handlung, die Intentionen des Regisseure und nicht zuletzt eigene Interpretationen werden Diskussionspunkte nach der Filmvorführung sein.

 

 

Termine

  • 2. Dezember, 19:00 - 21:30 Uhr, "Die Braut trug schwarz" (Foto, Jeanne Moreau), Regie: Francois Truffaut, 1968. Moderation und Diskussion:Kirsten Beuth und Thomas Ballhausen (Filmarchiv Wien)
  • 20. Januar 2011, 19:00 - 21:00 Uhr, "Serial Mom - Mutter lässt das Morden nicht", Regie: John Waters, 1994

Der Besuch einzelner Abende ist möglich. Anmeldung und Information: Tel.: 01/408 06 95, E-Mail

Link: Evangelische Akademie Wien, Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13/2. Stock, A-1090 Wien

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: ARTE F/MGM