Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter BWT hat in den ersten drei Quartalen 2010 beim Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen einen Rückgang von 9,7 Prozent auf 20 Mio. Euro verzeichnet, teilte das Unternehmen heute, Freitag, ad hoc mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte dagegen um 7,6 Prozent auf 26,5 Mio. Euro gesteigert werden. Der Umsatz legte um 16,3 Prozent auf 345,2 Mio. Euro zu.

Die heute bekanntgegebenen Zahlen lagen leicht über den Erwartungen. Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 338,3 Mio. Euro, einem EBIT von 25,9 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 18,5 Mio. Euro gerechnet.

Zum Ausblick heißt es heute, dass die Marktverhältnisse in einzelnen Regionen wie Spanien oder Osteuropa noch immer unbefriedigend seien und die Streiks stellten ein Risiko für die wirtschaftliche Erholung in Frankreich dar. "Trotz der bisher erzielten guten Ergebnisse und der guten Auftragssituation ist es ein nach wie vor herausforderndes Ziel, die außerordentlichen positiven Finanzergebnisse aus dem Beteiligungsverkauf im Vorjahr durch operatives Wachstum wettzumachen, um das Vorjahreskonzernergebnis zu erreichen", so Andreas Weißenbacher, Vorstandsvorsitzender der BWT-Gruppe.

In den ersten neun Monaten gab es wegen höherer gestiegenen Anlagenabschreibungen im Point-of-Use-Bereich und bei den neuen Pharma-Aktivitäten sowie einer bereits im Vorquartal durchgeführte Goodwill-Wertminderung zusätzliche Abschreibungen von 3,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge sank auf 7,7 Prozent vom Umsatz, nach 8,3 Prozent. Das Ergebnis je Aktie ging auf auf 1,16 (1,27) Euro zurück.

Im dritten Quartal stieg das EBIT gegenüber dem Vorjahresquartal um 17,5 Prozent auf 7,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis bleib stabil bei 5,4 (5,3) Mio. Euro, heißt es in der Mitteilung. (APA)