Power to Hurt -ein szenisch-musikalischer Trip nach William Shakespeare
Salon5
Mit: Raphael von Bargen, Christian Mair
Raum / Licht: Andreas Lungenschmid
Kostüme: Antoaneta Stereva
Musik: saucybark (Raphael von Bargen / Christian Mair)
Visuals: Christian Mair
Dramturgie und Regie: Viktorie Knotková / Anna Maria Krassnigg

Foto: Salon5

Kaum jemand hat Leid und kriminelle Energie des Ausgegrenzten, aber auch schlicht des Außerordentlichen, "außer der Norm" sich verhaltenden Menschen derart plastisch, vielfältig und genau beschrieben wie William Shakespeare.

All diese Figuren eint - scheinbar angeboren, wie beim dritten Richard, scheinbar mühsam erlernt im Fall von Macbeth - die "Power to Hurt". Richard III prägt diesen Begriff in seinem berühmten ersten Monolog: Die Macht, oder die Willensstärke sich und andere zu verletzen, (die über eigentliche Skrupellosigkeit hinausgeht) ist ihm die Bedingung "monströsen" Verhaltens.

Der Komponist und Sound/Visual-Designer Christian Mair hat themenrelevante Texte aus den Historien, vor allem aber aus den Sonetten vertont. Dunkel-schillernde Songs und Balladen sind so in Zusammenarbeit mit dem herausragenden Schauspieler und Sänger Raphael von Bargen, entstanden.
Als Interaktionsebene fungiert diesmal in ganz besonderer Weise der Film: Sequenzen zeigen traumartige szenische Assoziationen und verbinden sich auch akustisch mit dem Geschehen auf der Bühne.

derStandard.at/Kultur verlost Karten für die Vorstellung am 22.11. im Salon5.

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