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Der Leiter des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo), ist "kein absoluter Anhänger eines Autos. Ich fahre, so oft es geht, mit Öffis, vor allem größere Strecken. Ich habe eine Professur an der Uni Linz, da ist es für mich selbstverständlich, mit der Bahn hinzufahren. Das gilt übrigens für alle Vorträge, die ich außerhalb Wiens halte."

Innerhalb der Stadt müssen Abstriche gemacht werden. "Ich wohne im Grüngürtel, müsste mit dem Auto zu einer U-Bahn-Endstation, von dort weiter, meist mit Umsteigen. Ich verliere oft zwischen 25 und 55 Minuten. Dieser Zeitverlust ist leider zu groß, da hilft es nicht einmal, dass ich in der U-Bahn lesen kann."

Aiginger fährt einen fünf Jahre alten schwarzen Audi A4. "Als Leiter des Wifo sollte ich ein einigermaßen repräsentatives Auto haben, in dem Sinn, dass mir nicht das mieseste Auto auf dem Parkplatz gehört", scherzt der Wirtschaftsforscher. "Und ich wollte einen Allrad, damit ich Wintersicherheit habe. Ein weiterer Pluspunkt sind die geringen Reparaturen." Vor dem Audi fuhr Aiginger "vor allem Toyota".

Auf sein erstes Auto angesprochen, muss er lachen. "1975 bekam ich einen 20 Jahren alten amerikanischen Ford Zodiac geschenkt." Seine Lebensdauer war vorhersehbar. "Beim ersten kleinen Unfall - an dem ich nicht schuld war - wären die Reparaturkosten weit über seinen Restwert hinausgegangen." Beim Einparken gab es Probleme: "Das war schwierig. Aber es war mein erstes Auto, und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/29.20.2010)