Wien - Der erste Schnee hat in einigen Bundesländern bereits zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt, Morgenfrost kann aber auch in den Niederungen für eisglatte Straßen sorgen. Der ÖAMTC appellierte am Mittwoch an Autofahrer, mit dem Wechsel auf Winterreifen nicht auf den ersten Schnee zu warten. Ab 1. November gilt übrigens österreichweit wieder die witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht.

"Das bedeutet, dass bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen, also bei Schnee, Schneematsch oder Eis auf der Fahrbahn, Winterreifen montiert sein müssen", sagte ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer. Wer sich nicht an das Gesetz hält, muss mit einem Organmandat in der Höhe von 35 Euro rechnen. Werden dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, können Strafen bis zu 5.000 Euro drohen.

Als Winterreifen gelten Modelle, die mit den Bezeichnungen "M+S", "M.S." oder "M & S" gekennzeichnet sind, sowie Spikereifen, die mit einem zusätzlichen "E" versehen sind. Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt vier Millimeter. Von der Möglichkeit, Schneeketten auf Sommerreifen zu montieren, rät der Club-Jurist ab. (APA)