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Raubkunst-Datenbank

Seit vergangenen Montag können Holocaust-Überlebende und ihre Verwandten, sowie Kunstsammler und Museen auf eine Online-Datenbank zugreifen, in der über 20.000 Kunstgegenstände verzeichnet sind, die zwischen 1940 und 1944 aus den beiden von Nazi-Deutschland besetzen Ländern Frankreich und Belgien gestohlen wurden. Das Bild zeigt den obersten Kommandierenden der Allierten US-General Dwight D. Eisenhower bei der Inspektion von geraubten Kunstwerken, die von den Nationalsozialisten in einer Salzmine im deutschen Merkers versteckt worden waren.

Foto: U.S. National Archives/AP/dapd

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Geoglyphen in Peru?

Diese Google-Maps-Satellitenbilder zeigen möglicherweise einige rätselhafte Riesen-Figuren in der Nähe des Titicacasees in Peru. Gefunden haben will sie die italienische Wissenschafterin Amelia Carolina Sparavigna von der Universität von Turin, die für ihre Entdeckung Googlemaps und ein astronomisches Bildverarbeitungsprogramm verwendete. Ob es sich bei dem Netzwerk von Linien tatsächlich um sogenannte Geoglyphen von Vögeln, Schlangen und anderen Tieren handelt oder bloß um ein zufälliges Muster, das durch das komplexe System von Feldern, Mauern und erhöhte Plattformen entstand, ist umstritten.

Fotos: APA/EPA/GOOGLE MAPS

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Die letzten Sekunden eines Huhnes

Dieses bemitleidenswerte Huhn hat weder eine Wette mit sehr hohem Einsatz verloren, noch handelt es sich um eine Mutprobe. In Wirklichkeit ist es (noch) Lebendfutter, das Besucher im chinesischen Tigerpark in Harbin in der Provinz Heilongjiang für fünf Euro erstehen und den Sibirischen Tigern vorwerfen können.  Wer etwas mehr Geld auslegen will, kann auch ein lebendes Kalb in das Gehege werfen lassen. Obwohl der Park sich bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit erfreute, rechnen die Betreiber damit, dass im laufenden Jahr des Tigers, das im Februar 2011 endet, ein neuer Besucherrekord aufgestellt wird.

Foto: APA/EPA/DIEGO AZUBEL

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Steinzeit-Tür

Archäologen haben bei Grabungsarbeiten in Zürich eine der bisher ältesten Türen, die jemals in Europa gefunden wurden, entdeckt. Die Tür ist rund 5.000 Jahre alt und aus Pappel-Holz gefertigt. Anhand der Jahresringe im Holz datierte der leitende Archäologe Niels Bleicher die Tür auf das Jahr 3063 v. Chr. Durch unwirtliche klimatische Verhältnisse waren die Menschen der Jungsteinzeit gezwungen, ihre Häuser massiv zu bauen und sich mit Türen vor dem kalten Wind am Zürichsee zu schützen, erklärte Bleicher. Die Tür wurde bei Bauarbeiten an einer neuen Tiefgarage der Züricher Oper entdeckt.

Foto: Hochbaudepartment Zurich, Handout/AP/dapd

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Abschied von einer Königin

Sie ist eine von Legenden umwobene Gestalt: Editha, eigentlich Edgith, die Gemahlin von Otto I. und Stammmutter der Salier wurde im Jahre 910 als Tochter von Eduard, König von Wessex, geboren und bereits in jungen Jahren an den ebenfalls noch jugendlichen Herrscher des Ostfränkischen Reiches verheiratet. Als Edgith 946 starb wurde sie im Magdeburger Dom beigesetzt, in den folgenden Jahrhunderten aber mehrmahls umgebettet. Vor wenigen Tagen sind die Gebeine der Königin in den Dom zurückgekehrt - zwei Jahre nach ihrer spektakulären Wiederentdeckung. Mehr als 400 Gäste erwiesen Edgith dabei die letzte Ehre.

Foto: APA/EPA/PETER ENDIG

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Bemaltes Grab

Bei diesem Bild an die Filmfigur "Indiana-Jones" zu denken ist gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt: Tatsächlich handelt es sich um den Schatten des obersten ägyptischen Altertümerverwalters Zahi Hawass, der in dem neu entdeckten Grab des Hofbeamten Rudj-Ka steht. Ägyptische Archäologen haben das etwa 4.400 Jahre altes Grab in unmittelbarer Nähe zu den Pyramiden von Giseh entdeckt. In seinem Inneren fanden die Forscher zahlreiche farbige Szenen aus der Landwirtschaft vor.

Foto: Nasser Nasser/AP/dapd

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Neue Beine für die Katz'

Oscar hat ein neues paar Beine bekommen. Die schwarze Katze aus Surrey, England, verlor ihre Hinterläufe, als sie während eines Schläfchens in einem Getreidefeld von einem Mähdrescher gestreift wurde. Der Veterinätmediziner Noel Fitzpatrick, der sich auf Tierprothesen spezialisiert hat, nahm sich daraufhin des Katers an und verpasste ihm in einer dreistündigen Operation ein Paar neuer Beine, die direkt an den Gelenken der Katze befestigt sind. Diese Methode ist bisher neu und könnte in Zukunft auch für menschliche Prothesen Vorbild sein. Oscar ist jedenfalls inzwischen wieder auf seinen Beine, auch wenn zwei davon nicht seine natürlichen sind.

Foto: APA/EPA/JIM INCLEDON/FIREBIRD PUBLIC RELATIONS

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3D-Karten in bisher unerreichter Genauigkeit

Vor wenigen Tagen war es soweit: Die beiden Radarsatelliten der TanDEM-X-Formation - hier eine Computer-Darstellung - wurden bis auf rund 350 Meter zusammengeführt und bilden nun ein einmaliges Radarinterferometer im All. Die Sonden fliegen für die kommenden Jahre wie zwei Augen in geringen Abstand um die Erde und werden zeitgleiche Aufnahmen des Geländes aus verschiedenen Blickwinkeln liefern. Die Genauigkeit beträgt drei bis fünf Meter - das resultierende 3D-Modell wird damit so detailliert sein wie kein anderes, das von einem Satelliten erstellt wurde. Die Daten können unter anderem zur Städteplanung, für Architektur, und Geländenutzung oder in Katastrophenfällen dienen und sollen auch international vermarktet werden.

Foto: APA/EPA/Astrium GmbH

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Kannibalischer König

Er war zweifellos der König unter den Dinosauriern der ausgehenden Kreidezeit. Was bisher zwar vermutet aber erst jetzt anhand von aktuellen Befunden nachgewiesen werden konnte: Tyrannosaurus rex hatte auch seinesgleichen auf dem Speisezettel. US-amerikanische Paläontologen haben durch entsprechende Bissspuren in den Knochen eines T. rex gezeigt, dass unter den riesenhaften Räubern auch Kannibalismus vorkam. Ein Team der Yale University in New Haven war auf große Kerben am Knochen eines T. rex gestoßen, die angesichts des Alters und des Fundortes des Fossils nur von einem Artgenossen stammen konnten.

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Foto: Charles Rex Arbogast, File/AP/dapd

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Der Welt längste Katze

Ein Maine-Coon-Kater aus dem US-Bundesstaat Nevada hält offiziell den Rekord als längste Hauskatze der Welt. Von der Nasen- bis zur Schwanzspitze misst "Stewie" 123,2 Zentimeter. Den bisherigen Rekord hatte ebenfalls eine Maine Coon inne: sie mass 121,9 Zentimeter. "Stewies" Halter, Robin Henderson (im Bild) und Erik Brandsness, meinten, sie hätten sich mit dem Kater beworben, weil sie schon oft auf die ungewöhnliche Länge des Tiers aufmerksam gemacht worden seien.

Foto: Reno Gazette-Journal, Andy Barron/AP/dapd

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Qumranrollen für alle

Ein Konservator arbeitet in einem Labor im Jerusalemer Israel Museum an einem Fragment einer der Schriftrollen vom Toten Meer. Die israelische Altertumsbehörde will gemeinsam mit Google die Schriftrollen von Qumran im Internet zugänglich machen. Durch die Veröffentlichung hätten interessierte Laien und Experten in aller Welt die Möglichkeit, einen Beitrag zur Lösung dieses "ultimativen Puzzlespiel" zu leisten, erklärte die Behörde. Bei der Digitalisierung werde eine fortgeschrittene Fototechnik angewendet, die in der Lage sein soll, elf unterschiedliche Lichtwellenlängen aufzunehmen; damit können auch verblasste Buchstaben sichtbar gemacht werden, die das freie Auge nicht wahrnehmen kann.

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Foto: REUTERS/Baz Ratner

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Regenwald adé

Ein Schlepper transportiert Tropenholz aus dem Dschungel im Süden Sumatras. Indonesien verfügt über ein Zehntel des Regenwaldes auf der Erde. Doch die Vernichtung dieses Lebensraumes schreitet rasant voran, angetrieben vor allem von der globalen Nachfrage nach Papier und Palmöl. Laut Greenpeace geht nirgendwo sonst so schnell so viel Wald verloren. Durch diesen Prozess wird soviel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten CO2-Emittenten der Welt aufgestiegen ist, nur überboten von China und den USA. Die Umweltschützer fordern daher, dass das vom indonesischen Präsidenten Yudhoyono im Mai 2010 angekündigte Moratorium auf die Umwandlung von Regen- und Torfwälder auch für zukünftige Konzessionen gelten soll, nicht nur für die schon vergebenen.

Foto: APA/EPA/JEREMY SUTTON-HIBBERT

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"Byrsa Boy" erhielt ein Gesicht

Das 1994 in Karthago von einem französisch-tunesischen Archäologen-Team ausgegrabene Skelett eines etwa 20-jährigen Mannes erlangte als "Byrsa Boy" weltweite Berühmtheit. Nun bekam der Junge, der vor 2.600 Jahren in der nordafrikanischen Metropole gelebt hat, ein Gesicht. Das Karthago Museum in Tunis ließ in einem auf entsprechende Rekonstruktionen spezialisierten Labor in Frankreich das Gesicht des "Byrsa Boy" nachmodellieren und präsentierte das Ergebnis dieser Tage der Öffentlichkeit.

Foto: APA/EPA/MOHAMMED HAMMI

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Sehr, sehr haltbare Melone

Genetikern in Mexiko ist es gelungen, eine Honigmelone herzustellen, die bis zu zwei Monate lang haltbar bleibt. Die Frucht lasse sich nicht nur länger lagern, sondern sei auch aromatischer und habe festeres Fruchtfleisch als gewöhnliche Melonen, berichtet das Forschungszentrum des nationalen polytechnischen Instituts in Mexiko. Die Forscher hatten ein Enzym ausgeschaltet, das für den Abbau von Fettsäuren in Zellwänden verantwortlich ist.

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Foto: APA/EPA/CINVESTAV

Ölkatastrophe schadet dem Thunfisch

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat dem Atlantischen Blauflossen-Thunfisch hart zugesetzt. Das geht aus einer Untersuchung der Europäische Weltraumorganisation ESA hervor. Vor allem die Thunfisch-Larven, die nach dem Schlüpfen an der Wasseroberfläche nach Nahrung suchen, seien durch das Öl geschädigt worden, teilte die Organisation mit. Bis zu 20 Prozent der Jungfische sind nach ESA-Angaben durch das Öl gestorben.

Foto: Gulf Coast Research Laboratory, Jim Franks

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SWARM im Anflug

Das Foto, aufgenommen mit einer Fischaugen-Linse, zeigt Mitarbeiter des Raumfahrt-Unternehmens Astrium in Friedrichshafen, Deutschland, die an einem von später einmal insgesamt drei SWARM-Satelliten arbeiten. Eine neue ESA-Mission soll ab Juni 2012 das irdische Magnetfeld vom Kern bis zu seinen Ausläufern untersuchen. Hauptmessgeräte des "Living Planet"-Programms unter der Koordination des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) werden diese drei Satelliten sein.

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Foto: APA/EPA/PATRICK SEEGER

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Sonne in Extrem Ultravioletter Strahlung

Am 11. Februar 2010 startete die NASA ihr Solar Dynamics Observatory (SDO), dessen Aufgabe es ist, die dynamischen Vorgänge der Sonne zu erfassen. Diese SDO-Aufnahme zeigt unser Zentralgestirn in einem Spektralbereich von etwa 10 nm bis 100 nm, der sogenannten Extrem Ultravioletten Strahlung (XUV), während sich gerade der Mond vor die Sonne schiebt.

Foto: APA/EPA/NASA

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Entfernteste Galaxie identifiziert

Ein europäisches Astronomenteam hat die fernste Galaxie - hier in der Bildmitte - identifiziert, die je beobachtet worden ist. Gleichzeitig blickten die Forscher auch weit in die Geschichte des Universums zurück. Das Sternensystem strahlt in einer Rekorddistanz von rund 13 Milliarden Lichtjahren, wie Beobachtungen an der Europäischen Südsternwarte (ESO) gezeigt haben. Damit erblicken die Astronomen den Zustand dieses Objekts zu einer Zeit, als das Universum erst 600 Millionen Jahre alt war. Damals wurde das Weltall gerade erst durchsichtig. Denn in rund der ersten Milliarde Jahre seiner Existenz durchzog ein dichter Wasserstoffnebel das Universum, der das Licht der jungen Sterne fast vollständig schluckte. Das erschwerte die Untersuchungen der fernen Galaxie zusätzlich.

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Foto: NASA/AP/dapd

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Zoowelt I

Eine Dschelada-Mutter (auch Blutbrust-Pavian, Theropithecus gelada) versteckt ihr Junges im dichten Fell, nur ein kleiner Arm schaut hervor. Die beiden sind im Zoo von Zürich zuhause, ihre eigentliche Heimat ist aber das Hochland von Äthiopien.

Foto: APA/EPA/STEFFEN SCHMIDT

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Zoowelt II

Das Flusspferdmädchen wurde am 9. August im Berliner Zoo geboren und verbrachte die ersten beiden Lebenswochen allein mit seiner Mutter "Kathi" im Mutter-Kind-Becken außerhalb des Publikumsbereichs. Inzwischen gesellt sich das Kleine samt Muttertier tagsüber wieder zu den übrigen Artgenossen und kann - so wie hier - beim Genießen der täglichen Dusche beobachtet werden.

Foto: Markus Schreiber/AP/dapd