Lesen als solidarischer Akt steht im Zentrum einer Veranstaltung, die in Österreich lebende SchriftstellerInnen Donnerstag abend im echoraum wien, im 15. Bezirk.

Julya Rabinovich, Vladimir Vertlib, Renate Welsh und Sama Maani stellen Auszüge aus ihrem Werk vor, und sie tun dies als eine Art rezitierenden Protest gegen das Regime im Iran. 

Damals und heute

Was haben die „Grüne Bewegung" im Iran und die Revolutionen 1989 in Osteuropa gemeinsam? Muss sich die Geschichte immer nur als Farce wiederholen? Kann eine Protestbewegung Traumata auflösen, die bei AnhängerInnen früherer revolutionärer Bewegungen aufgetreten sind? Diese und andere Fragen versuchen die SchriftstellerInnen zu erörtern.  diskutieren. Im Anschluss an die Lesung ist eine Publikumsdiskussion geplant.

Der Eintritt beträgt zehn Euro, für SchülerInnen und Studierende fünf Euro. Der Erlös kommt den "Ärzten für Menschenrechte im Iran" zugute.

Ort: echoraum wien, Sechshauser Straße 66, 1150 Wien

Zeit: Freitag, 22. Oktober 2010, 19.30 Uhr

AutorInnen: Renate Welsh, Julya Rabinovich, Vladimir Vertlib, Sama Maani

(red, derStandard.at, 19.10.2010)