Wien - Der stellvertretende FPÖ-Obmann Max Walch ist mit der Regierungsvorlage zur Pensionsreform beim Thema Hacklerregelung nicht zufrieden. Nach erster Durchsicht könnten Hackler bei Pensionsantritt mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren nicht wie bisher auf 79,5 Prozent der Bemessungsgrundlage für die Pensionsberechnung kommen, sondern wegen der Abschläge auf maximal 75 Prozent. "Das muss geändert werden. Da werken wir noch daran", so Walch. "Das ist schon eine Reduzierung. Jetzt werden wir uns das anschauen."

Walch weiter: "Der Hund liegt immer im Detail. Da muss man aber auf jeden Fall etwas machen." Denn "für den Vater Staat macht das nicht so viel aus, aber für die betroffenen Menschen bringt das finanziell bedeutend weniger". Es könne auch nicht gehen, "dass Du ein Konvolut von 620 Seiten kriegst und dann friss oder stirb".

Dagegen bleibt Walch dabei, dass es keine 80-Prozent-Deckelung für die Hackler gebe. "Es stimmt nicht, dass die Hackler verlieren. Die Hacklerregelung bleibt bis 2006 so wie bisher." Kernpunkt dabei ist die Frage, ob die Abschläge für vorzeitigen Pensionsantritt von 80 Prozent der Bemessungsgrundlage abgezogen werden oder von einem höheren Wert, der sich aus der Summe der Steigerungsbeträge ergibt. Bisher waren das nach 45 Jahren 90 Prozent. (APA)