Bild nicht mehr verfügbar.

Uwe Scheuch (FPK) will für KärntnerInnen auch im kommenden Jahr  das Jugendstartgeld und den sogenannten Teuerungsausgleich bereit stellen.

Foto: APA/Eggenberger

Klagenfurt  - Die FPK will auch im kommenden Jahr an der Auszahlung des Jugendstartgeldes und des sogenannten Teuerungsausgleiches festhalten. Aus der ursprünglich "Jugendtausender" genannten Unterstützung für 18-Jährige (Jahrgang 1992) für Wohnraumschaffung, Ausbildung oder Führerschein werden allerdings 900 Euro. "Wir wollen auch hier unseren Sparwillen demonstrieren", sagte Parteichef Uwe Scheuch am Mittwoch im Anschluss an eine Klubklausur. Eine zwischenzeitlich andiskutierte soziale Staffelung soll "wegen zu viel Administrationsaufwand" nicht kommen.

Geldsegen zur Weihnachtszeit

Beim Teuerungsausgleich, der wieder vor Weihnachten ausgezahlt werden soll, bleibt alles beim Alten. Wahlweise kann die Überweisung des Geldes angefordert oder bar in der Kärntner Landesregierung abgeholt werden. Der Teuerungsausgleich ist eine Einmalzahlung an bedürftige Bürger. Anspruch auf 100 Euro haben Pensionisten mit Ausgleichszulage, Bezieher der allgemeinen Wohnbeihilfe, Bezieherinnen des Kärntner Müttergeldes und Bezieher des Familienzuschusses. Familien mit mindestens drei minderjährigen Kindern im gemeinsamen Haushalt erhalten 150 Euro. Anspruchsberechtigt sind etwa 20.000 Kärntner.

Thema bei der FPK-Klausur war auch eine Änderung des Wahlrechtes. Um Vorfälle wie im Burgenland auszuschließen, sollte zukünftig sichergestellt werden, dass alle Stimmzettel vor dem Wahlsonntag eintreffen müssten. Die Abschaffung der Briefwahl, wie sie etwa Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) angedacht hatte, würde jedoch "zu weit führen", so Scheuch. Allerdings könnten wieder verstärkt "fliegende Wahlkommissionen" zum Einsatz gebracht werden. (APA)