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Image: Gingerbread gang, a Creative Commons Attribution (2.0) image from dichohecho's photostream

Glaubt man aktuellen Berichten, so könnte Google schon bald den Vorhang um die kommende Android-Generation lüften. Dies berichtet zumindest Android Police in Berufung auf Informationen aus dem Kreis der Kern-EntwicklerInnen des mobilen Betriebssystems.

Ablauf

Demnach soll "Gingerbread" bereits kommende Woche offiziell vorgestellt werden. Ein Timing das durchaus Sinn machen könnte, so es denn Smartphones mit der neuen Android-Version noch ins Weihnachtsgeschäft schaffen sollen.

SDK

Wie gewohnt heißt eine Vorstellung allerdings nicht, dass die Software - oder gar der Source Code - umgehend verfügbar sein wird, sondern dass man das zugehörige Software Development Kit zum Download freigibt. Mit dessen Hilfe können dann AnwendungsentwicklerInnen die eigene Software schon vorab an die kommende Android-Generation anpassen.

Features

Die Veröffentlichung des SDK verrät damit aber auch, welche neuen Funktionen "Gingerbread" bieten wird. Als ein relativ gesichertes Highlight gilt die Neugestaltung des Android-User-Interfaces, mit dem Google auch den Drang der diversen Mobiltelefonhersteller zu umfangreichen Anpassungen etwas bremsen könnte.

Store

Bereits im Mai hat man angekündigt, dass Android künftig einen eigenen Music Store erhalten wird, der automatisch mit dem Smartphone abgeglichen werden soll. Kein großes Geheimnis ist es außerdem, dass Android mit dem Update zentrale Verbesserungen für die Tablet-Nutzung bieten soll - hier hatten diverse Hardware-Hersteller schon in den letzten Wochen "geplaudert".

Nummerierung

Vollkommen unklar ist hingegen, welche offizielle Versionsnummer "Gingerbread" tragen wird. Denn auch wenn sich die Medien schon vor Monaten auf Android 3.0 geeinigt zu haben scheinen, gibt es auch Berichte darauf, dass Google etwas konservativer an die Versionsnummernfrage herangehen und "2.3" oder "2.5" verwenden könnte. (apo, derStandard.at, 13.10.10)