Wien - Die Fusion der Investkredit mit dem Spitzeninstitut des Volksbankensektor, ÖVAG, wird nochmals 100 Stellen kosten. Laut ÖVAG-Sprecher soll der Personalabbau über natürliche Abgänge erfolgen, Kündigungen wolle man weitgehend ausschließen, berichtete das "WirtschaftsBlatt" (Montag). Der Versuch, die Investkredit zu verkaufen, war im Sommer gescheitert, aus dem Plan einer Fusion zwischen BAWAG und ÖVAG wurde nichts - nun soll der Zusammenschluss ÖVAG/Investkredit bereits im 1. Quartal 2011 abgeschlossen sein.

Die Synergien des Zusammenschlusses sollen ab dem kommenden Jahr bei rund 84 Mio. Euro liegen, heißt es weiter in dem Bericht. Gültig sein soll die Fusion rückwirkend mit 1. Jänner 2011. Ende Juni beschäftigte die Investkredit 471 Mitarbeiter, um 24 weniger als ein Jahr davor. Im Gesamtkonzern (ÖVAG, Investkredit und Volksbank International) sollen laut Banksprecher Walter Gröblinger bis Jahresende insgesamt 900 Jobs wegfallen, "wir sind voll im Plan". (APA)