0,9 Prozent ihres Umsatzes müssen Frankreichs Telekomkonzerne zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beitragen. So wollte Nicolas Sarkozy das neue Werbeverbot ab 20 Uhr für die Gebührensender ausgleichen. Die EU-Kommission hat Frankreich nun aufgefordert, die Steuer zu streichen: Telekomsteuern dürften nur den Telekommarkt finanzieren. Bei Österreichs Rundfunk- und Telekomregulierung RTR sieht man die Entscheidung gelassen: Telekoms finanzierten dort mit ihren Beiträgen deren Verwaltung, die Sender den Rundfunkbereich. (fid, DER STANDARD; Printausgabe, 2./3.10.2010)