Am 10. Oktober wird in Wien neben dem Landtag auch der Bezirksrat gewählt. Für 23 Bezirke gibt es 23 unterschiedliche Stimmzettel, sie alle sind auf gelbem Papier gedruckt. Anhand des Bezirkes "Innere Stadt" erklärt derStandard.at, wie das Wählen auf Bezirksebene geht.
Wer auf den jeweiligen Bezirkslisten steht, können Sie hier und im Aushang in der Wahlzelle sehen.
Neben der Bezirksvertretung wird am 10. Oktober auch die Wiener Landesregierung und zugleich der Gemeinderat gewählt. Nicht alle Parteien, die auf Bezirksebene kandidieren, sind auch auf Landtagsebene wählbar. Auf Bezirksebene ist die Auswahl größer. Das LIF, Wir im Ersten oder etwa die Aktiven Arbeitslosen stehen beispielsweise in manchen Bezirken zur Wahl.
GÜLTIG
Solange die Wählerabsicht deutlich erkennbar ist, darf der Zettel auch eingerissen sein. Man kann im Wahllokal aber auch um einen neuen, unversehrten Stimmzettel bitten.
GÜLTIG
Nur im Bezirk Innere Stadt können Sie die Partei "Wir im Ersten" wählen. Ihre Wahl können Sie auch mit einem Symbol kennzeichnen.
GÜLTIG
Über diese Stimme freut sich die FPÖ. Eine Vorzugsstimme können Sie, müssen Sie aber nicht abgeben.
GÜLTIG
Auch wenn kein Kreuz bei der Partei gemacht wurde: Die (Vorzugs-)stimme ist eindeutig zuordbar. Also bekommen die Grünen eine Stimme, Herr Plakolm eine Vorzugsstimme im Bezirk Innere Stadt.
GÜLTIG
Die Stimme erhält die ÖVP - auch eine Vorzugsstimme wurde korrekt abgegeben.
GÜLTIG, aber
Nicole Fauland ist auf dem Stadtwahlvorschlag des BZÖs, nicht aber auf der Bezirksliste im Ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Vorzugsstimme ist daher nicht gültig. Ihre Partei, das BZÖ erhält trotzdem eine Stimme.
Wichtig: Geben Sie den Stimmzettel ins dafür vorgesehene Kuvert. Wie man auf Gemeinderats-/Landtagsebene wählt, sehen Sie hier. (Katrin Burgstaller, Marie-Theres Egyed, derStandard.at, 6. Oktober 2010).