Wien - Steffen Hofmann fährt nicht mit nach Ried. Steffen Hofmann fährt mit nach Ried. Was ist los mit dem Kapitän der Grün-Weißen?, fragten sich dieser Tage nicht nur die Anhänger der Hütteldorfer.

Nach Informationen der Tageszeitung "Kurier" konnte und wollte der Mittelfeldregisseur nicht mehr. Nach einem Gespräch mit Trainer Peter Pacult wurde am Dienstagvormittag beschlossen, dass der Kapitän nicht mit nach Ried fährt und bis auf weiteres auch nicht für Rapid spielt. Dass Hofmann nun doch im Innviertel dabei ist, soll erst nach stundenlangen Gesprächen knapp vor der Abfahrt nach Oberösterreich sichergestellt worden sein.

Hintergrund soll ein Streit zwischen Familienmitgliedern des 30-Jährigen und einem weiblichen VIP-Gast der Hütteldorfer sein.
Schon vor drei Wochen soll Hofmann die Klubführung über die Probleme informiert haben. Anstatt zu einer Lösung soll es in Porto zur Eskalation gekommen sein. Von Seiten Rapids bemüht man sich um Deeskalation.

Rapid-Pressesprecher Sharif Shoukry bezeichnete die Causa auf Anfrage von derStandard.at als "theatralisch und überzogen" und merkte in einer Presseaussendung an: "In den letzten Wochen gab es unter langjährigen VIP-Jahreskartenbesitzern (auch aus dem Familien-Umfeld von Steffen Hofmann) Diskussionen, die nach mehreren unüberlegten Äußerungen von beiden Seiten zu unnötigen Streitigkeiten geführt haben. Nachdem der Kapitän des SK Rapid, Steffen Hofmann, indirekt in dieser Sache betroffen ist, hat die Klubführung interveniert und konnte die Streitigkeiten unter allen Beteiligten beenden."

"Diese Sache hat mich belastet. Ich hoffe, dass ich mich jetzt wieder voll auf Rapid konzentrieren kann", wird Hofmann im Kurier zitiert. (red)