"Gute Initiative, um die Zivilgesellschaft zu stärken"
Schmidt lobte das von der Zeitschrift "Stern" und der Amadeu-Antonio-Stiftung initiierte Online-Angebot als "gute Initiative, um die Zivilgesellschaft zu stärken". Der Kampf gegen Rechts müsse immer wieder neu aufgenommen werden; dabei seien alle gefordert, betonte sie.
"Rechtsextremismus ist weiterhin ein gefährliches Problem in Deutschland", sagte "Stern"-Chefredakteur Andreas Petzold. Darüber dürfe die nachlassende Berichterstattung über das Thema nicht hinwegtäuschen. Die Internet-Plattform wolle "durch informative, spannende und fundierte Berichterstattung" die Wichtigkeit des Themas Rechtsextremismus deutlich machen, erklärte Petzold.
"Spiegel der gesellschaftlichen Aktivität"
Im Unterschied zu anderen Plattformen verstehe sich "mut-gegen-rechte-gewalt.de" als "Spiegel der gesellschaftlichen Aktivität" betonte die Vorstandsvorsitzende der 1998 gegründeten Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS), Anetta Kahane. Damit solle ein Treffpunkt für alle Interessierten geschaffen werden, die groß genug sei, um Initiativen, Politikern und Wissenschaftlern ebenso Platz zu bieten wie Jugendlichen, Prominenten, Journalisten oder Bürgern, "die alle das Bedürfnis eint, etwas gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus zu tun".
"Wir wissen um den besonderen Wert kultureller Vielfalt"