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Die Haut stellt sich auf die Jahreszeiten ein

Foto: APA/EPA/MAYA VIDON

Berlin/Hamburg - Gesunde Haut ist nicht nur ein Zeichen für Schönheit, sondern sie ist auch das Spiegelbild der Seele. Zuviel Stress kann man ihr ansehen. Das Organ hat auch eine wichtige Schutzfunktion für den menschlichen Körper, um schädliche Umwelteinflüsse abzuhalten. Doch oft altert sie schneller als man selbst und bedarf deshalb ausgiebiger Pflege. "In der Regel ist die Haut vorgealtert. Somit ist beispielsweise die Haut einer 30-jährigen Frau durchschnittlich fünf Jahre älter", erklärt Yvonne Bosner-Heuck vom deutschen Cleâge Ästhetik Haut-Centrum.

"Bei Frauen sieht man das mehr als bei Männern, weil ihre Haut dünner ist", so Bosner-Heuck. Dass Anti-Aging-Produkte diesen Prozess stoppen, sei nicht richtig. "Die Produkte sorgen dafür, dass die Haut nicht voraltert. Sie soll altersgerecht altern und nicht schneller."

Junge Haut repariert sich schneller

Abhängig ist der Prozess von verschiedenen Alterungsfaktoren. "Die Gene spielen zu circa 40 Prozent eine Rolle, den Rest macht die Lebensart aus - wie man sich pflegt, ernährt und ob man viel Stress hat. Die Haut junger Menschen repariert sich zudem schneller, bei älteren ist es um die Hälfte langsamer", erläutert Bosner-Heuck.

Des Weiteren ist das größte Organ des Menschen von den Jahreszeiten abhängig. "Ende März und Anfang Oktober sind die Zeiten, in denen sich die Haut verändert und sich auf Sommer oder Winter einstellt", erklärt die Haut-Expertin. "Im Sommer braucht die Haut weniger Pflege. In den nun kommenden Monaten ist sie empfindlicher." 

Eine Kombination aus guter Ernährung mit Lebensmitteln, die Kieselsäure, Vitamin C, Zink und Omega-3-Öle enthalten, ausreichend Schlaf und äußerliche Pflege sei hierbei das ideale Haut-Rezept. Wichtig sei aber auch, die Haut nicht zu überpflegen. (pte/red)