Das "Big O" System

Foto: Origin

Die genauen Spezifikationen der beiden Modelle.

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Der Spiele-PC-Hersteller Origin hat einen Computer vorgestellt, der Computerspielern zum Preis von mindestens 7.700 Dollar all ihre Wünsche erfüllt. Der "Big O" bietet brachiale Leistung und eine in das PC-Gehäuse integrierte Xbox 360. Als Prozessor kommt in der Standardversion ein wassergekühlter Intel Core i7 zum Einsatz, der von 2,8 auf 4 GHz übertaktet wurde. Zudem verfügt das Einsteigermodell über zwei ebenfalls flüssig gekühlte Nvidia Geforce GTX 480 Grafikkarten und sechs Gigabyte Corsair-Arbeitsspeicher mit 1,6 Ghz.

Geballte Leistung zum Preis eines Kleinwagens

Für Nutzer, denen die Einstiegskonfiguration nicht ausreicht, hat Origin auch eine stärkere Version des Big O in petto. Vorausgesetzt, ein Spieler ist bereit, 17.000 Dollar für einen Spiele-PC auszugeben, verbaut Origin in den Big O auch zwei von 3,33 auf 4,3 GHz übertaktete Intel Xeon-Prozessoren mit je sechs Kernen. Für ein Übermaß an Grafikleistung sorgen dann vier wassergekühlte Nvidia Geforce GTX 480 und als Arbeitsspeicher kommen zwölf Gigabyte von mit 2,0 GHz getaktetem Corsair-RAM zum Einsatz.

Für ausreichend Speicherplatz sorgen in der Standardkonfiguration zwei SSDs mit je 50 Gigabyte Speicherplatz und eine zwei Terabyte große Festplatte. In der 17.000-Dollar-Variante wird dieser Wert nochmals verdoppelt. Identisch ist das optische Laufwerk bei beiden Varianten: Ein Blu-Ray-Brenner mit zwölffacher Geschwindigkeit aus dem Hause Pioneer.

Der Big O ist nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Betrieb kostspielig. Die günstigere Variante verfügt über ein 1.500-Watt-Netzteil, der teureren stehen gar zwei Kilowatt bereit. Der bereits in das Gehäuse integrierte Gigabit-Switch sorgt für die Vernetzung mit anderen Geräten.

Zwei Gaming-Welten werden eine

Neben der hohen Leistung, welche der Big O schon in der Standardversion, aber erst recht in der extremen Variante, bietet, ist vor allem die in das Gehäuse integrierte Xbox 360 eine Neuheit. Diese ist ebenfalls wassergekühlt, im Gegensatz zu den restlichen Komponenten allerdings aus Kompatibilitätsgründen nicht übertaktet. Besitzer des Big O können ihn demnach sowohl als pfeilschnellen Gaming-PC als auch als an den Fernseher angeschlossene Spielkonsole verwenden.

Nach Aussage des Unternehmens besteht die Möglichkeit, auf Wunsch auch andere Konsolen als die Xbox 360 in das Gehäuse zu integrieren. Derzeit wird der Big O nur in den USA vertrieben. Ob er auch in Österreich erhältlich sein wird, ist derzeit noch unbekannt. (pte/red)