Sepp, ein Protagonist der "Liebesg'schichten und Heiratssachen".

Foto: ORF/Giczymedia/Peter Giczy

Wien - Die Quotenerfolge der heurigen ORF-"Sommergespräche" sind nicht allein der Anziehungskraft der heimischen Parteichefs geschuldet. Denn vor dem Polittalk lief zumindest bis diese Woche die reichweitenstarke Kuppelshow "Liebesg'schichten und Heiratssachen" von Elisabeth T. Spira. In der Sendung direkt vor dem Sommergespräch mit VP-Chef Josef Pröll am Montag verzeichnete Spira ein neues Zuschauerhoch: Durchschnittlich sahen die Folge 1,096 Millionen, womit sie die reichweitenstärkste Sendung seit 2006 ist.

Im Fernsehgeschäft gibt es den Begriff des "Audience Flow", mit dem gemessen wird, wie viele Zuschauer nach einer bestimmten Sendung am Programm bleiben. Entsprechend interessiert beäugt wird dieser Zuschauerfluss am kommenden Montag werden, wenn SPÖ-Chef Werner Faymann zum "Sommergespräch" antritt. Statt Spira ist vor der Sendung die erste "Millionenshow" nach der Sommerpause programmiert. Deren letzte Ausgabe am 17. Mai verfolgten 853.000 Zuschauer.

Die "Liebesg'schichtn und Heiratssachen" starteten vor 13 Jahren und stellen eine der erfolgreichsten Eigenproduktionen des ORF dar. Die aktuelle Staffel war bisher die reichweitenstärkste seit Sendungsbeginn, wobei noch die Bilanzsendung am 27. September ausständig ist. Die bisherigen Sendungen des heurigen Durchgangs bescherten dem ORF regelmäßig Rekordquoten mit Seherzahlen im Millionenbereich. (APA)