• Rapid - Mattersburg

Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Das sind Spiele, die wie eine gemähte Wiese aussehen und vor denen nur übers Ergebnis gesprochen wird. Solche Spiele muss man aber erst mal gespielt haben, Mattersburg steht bekanntlich mit dem Rücken an der Wand. Wir haben 90 Minuten fast nichts anbrennen lassen. Aber wenn man nicht richtig in Schwung kommt und lange kein zweites Tor schießt, sind solche Spiele sehr gefährlich. Wir haben zu viele Möglichkeiten ausgelassen, vor allem in der ersten Halbzeit. Wichtig waren aber die drei Punkte und die haben wir gemacht. Ich hatte nie Angst, dass das Spiel kippen könnte."

Steffen Hofmann: "Ich denke wir haben gute Möglichkeiten gehabt, wir hätten den Sack viel früher zumachen müssen. So haben wir 90 Minuten aufpassen müssen, dass wir hinten nichts hineinbekommen. Der Sieg war aber nie gefährdet. Ich denke, im Großen und Ganzen haben wir das Spiel sehr unter Kontrolle gehabt."

Mario Sonnleitner (Torschütze zum 1:0): "Wir hatten ein schweres Spiel in den Beinen. Wir haben versucht, den Ball laufen zu lassen, das Wetter hat uns auch nicht in die Karten gespielt. Wichtig sind die drei Punkte und die haben wir erreicht. Ich bin froh, dass es im eigenen Stadion vor dem tollen Publikum mit einem Tor geklappt hat. Das war sehr wichtig für unser Spiel und hat dem Match gut getan."

Hamdi Salihi (50. Bundesliga-Tor): "Natürlich ist dieser Treffer sehr wichtig für mich persönlich und auch für die Mannschaft. Wir haben viel gearbeitet für die Torchancen, ich habe zwei, drei sehr gute vergeben, aber am Ende habe ich ein wichtiges Tor geschossen."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wenn man am Ende wieder mit einem 0:2 dasteht, ist es schwer, jemand zu überzeugen, dass es besser ausgeschaut hat als zuletzt. Bei uns werden Stellungsfehler sofort bestraft. Aber man muss sich das Glück erarbeiten, wir müssen dran bleiben. Zumindest in der zweiten Hälfte haben wir die Partie offen gehalten. Naumoski hat Rapid beschäftigt und damit Raum geschaffen, er alleine kann aber keine Partie gewinnen. Jeder der sich im Fußball auskennt, weiß wie das ist, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht - da werden die einfachsten Dinge schwer. Das Sprechverbot für die Mannschaft geht von mir aus. Auch gegen Salzburg sind die Erwartungen nun wieder bei Null. Es heißt die Ärmel aufkrempeln und hoffen, dass wir einen Schiedsrichter erwischen, der korrekt ist."

  • Wiener Neustadt - Ried

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Es ist eine Sternstunde, vielleicht wäre es aber besser gewesen, sich das eine oder andere Tor für nächste Woche aufzuheben. Wir haben ein sehr laufaufwendiges Spiel, wenn wir so viel Willen aufbringen, schnell in die Spitzen spielen, dann passiert so etwas. Es ist aber mit Sicherheit nicht mehr als eine Momentaufnahme."

Guillem (Ried-Dreifachtorschütze): "Natürlich freut es mich sehr, ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft hat perfekt gearbeitet, das kommt mir auch zu Gute."

Ivan Carril (Ried-Torschütze): "Ich habe immer Spaß am Fußball, heute aber besonders. Es ist aber jetzt nur eine Momentaufnahme, wir werden den Moment genießen, weiterarbeiten und dann schauen, was herauskommt."

Peter Schöttel (Wiener-Neustadt-Trainer): "Die Vorzeichen sind vor dem Spiel sehr gut gestanden, nach dem Spiel stehen wir immer noch gut da. Dass wir so unter die Räder kommen, war nicht zu erwarten. Nach der Roten Karte war der Abwehrchef draußen, dann hat die Ordnung in der Abwehr gefehlt, wir haben unkontrolliert gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, noch offensiver zu spielen, um noch das Unmögliche möglich zu machen, und dann sind wir in die Konter gelaufen. Das entschuldigt aber nichts. So etwas darf nicht passieren."

Hannes Aigner (Wiener-Neustadt-Kapitän): "Wir haben absolut nicht ins Spiel gefunden. Der Ausschluss war blöd für uns. Wir haben alles falsch gemacht, was man in einem Fußballspiel falsch machen kann. Das ist zu wenig, da muss man sich hinterfragen. Wir sind dorthin zurückgeholt worden, wo wir momentan hingehören, vielleicht sind wir zu viel gelobt worden. Jetzt muss man ganz klar ansprechen, was falsch gemacht wurde."

  • Kapfenberg - Austria

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "In der ersten Hälfte war das ein sehr gutes Spiel von uns, wir hatten die besseren Chancen. Die Schlüsselszene war die Chance von Sencar auf das 2:0. Wenn der Ball ins Tor geht, wäre ein Sieg möglich gewesen. Dennoch überwiegt die Freude über den Punkt, denn die Austria ist eine Top-Mannschaft. Unsere primäre Zielsetzung bleibt gleich, wir wollen am Saisonende nicht auf Platz zehn landen."

Deni Alar (Kapfenberg-Torschütze): "Von einem angeblichen Transfer zu Rapid weiß ich nur aus den Medien. Ich bin hier in Kapfenberg glücklich."

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Durch das dumme Tor, das wir uns selbst gemacht haben, sind wir früh in Rückstand geraten. Nach dem Ausgleich hätte ich gedacht, dass wir das Match noch umdrehen können. Wir haben dann aber zu verhalten gespielt. In Wirklichkeit haben wir uns den Sieg nicht verdient."

Roland Linz (Austria-Stürmer): "Wir sind natürlich nicht zufrieden, denn wir sind als Favorit gekommen und wollten gewinnen. Aber wir sind schwer ins Spiel gekommen und erst nach dem 0:1 munter geworden. Es soll keine Ausrede sein, aber wir hatten in den letzten Wochen viele Spiele zu absolvieren und sind vielleicht etwas müde. Es gilt, die Konzentrationsfehler abzustellen. Es gibt aber keine gesenkten Köpfe bei uns. Gegen Aris wird es bessergehen. Das wird ein komplett anderes Spiel zu Hause in einem hoffentlich vollen Horrstadion."

Heinz Lindner (Austria-Tormann): "Ich muss mich entschuldigen, das war ein Konzentrationsfehler. Eine andere Erklärung gibt es nicht. Danke an die Mannschaft, dass sie den Fehler wettgemacht hat. Gegen Saloniki, das wird ein ganz wichtiges Spiel. Wenn wir so spielen wie gegen Kapfenberg, wird es aber nicht klappen. Wir müssen uns auf alle Fälle steigern. Am Donnerstag wird eine andere Austria zu sehen sein."

  • Wacker - LASK

Walter Kogler (Trainer Innsbruck): "Über eine sehr gute Defensivarbeit haben wir mit Fortdauer immer mehr Druck aufgebaut. Wir haben dem Gegner nicht leichtfertig Chancen geschenkt. In der ersten Hälfte haben wir zu statisch gespielt, in der zweiten Hälfte war das besser. Es war ein schwieriges Spiel, das wir verdient gewonnen haben. Wir haben in der Pause besprochen, dass wir zu statisch waren. Das haben wir nach dem Seitenwechsel besser gemacht. Wir haben aber einige Chancen ausgelassen, deshalb war es bis zum Schluss spannend. Wenn man vorne ist, will man natürlich vorne bleiben."

Boris Prokopic (Torschütze Innsbruck): "Es ist ein wahnsinniges Gefühl, ich habe schon vor dem Spiel das Kribbeln gehabt, dass ich das Tor schieße. Irgendetwas habe ich gespürt. Die Stimmung passt, die Fans kommen immer zum Spiel, die Unterstützung brauchen wir auch."

Helmut Kraft (Trainer LASK): "Wir haben wieder geschlafen, bei der Situation, die zum 0:1 geführt hat. Wir haben zu wenig Qualität, um 90 Minuten konzentriert zu sein. Wenn man solche Fehler macht in der Innenverteidigung, bin ich auch mit meinem Latein am Ende. Der Kopf wird Woche für Woche tief in den Boden hineingedrückt. Ich gehe davon aus, dass wir uns ab jetzt besser präsentieren. Wir sind seit drei Spielen torlos, das spricht auch Bände.

Alexander Zickler (Stürmer LASK): "Momentan fehlt uns das Glück, Mayrleb hat das 1:1 am Fuß gehabt. Wir werden momentan richtig bestraft, sind aber auch zu passiv. Es ist manchmal auch die Aufgabe, ein bisschen zu provozieren, weil es teilweise zu ruhig ist. Ich war mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden, aber der Schiedsrichter war nicht schuld an der Niederlage."