Klagenfurt – Ein 18 Monate altes Kleinkind aus St. Veit/Glan ist wenige Stunden nach einer Impfung gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet.

Sechsfachimpfung

Wie erst jetzt bekannt wurde, war das kleine Mädchen vor einem Monat zu einer Auffrischungsimpfung zum Kinderarzt gebracht worden. Zu diesem Zeitpunkt war die Kleine noch gesund. Der Mediziner verabreichte dem Kleinkind eine Sechsfachimpfung, unter andrem gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten.

Noch kein Obduktionsbefund

Fünf Stunden später war das Mädchen tot. Ein Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Todesfall stand am Freitag noch nicht fest, die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Causa. Der Gerichtsmediziner konnte bisher aber noch keinen abschließenden Obduktionsbefund erstellen.

Mehrfachimpfungen werden pro Tag in Österreich etwa 800 Mal verabreicht

Wie der Jugendfürsorgearzt der Bezirkshauptmannschaft St. Veit, Gerhard Sabernig, gegenüber dem ORF-Radio Kärnten erklärte, habe es mit dieser Mehrfach-Impfung bisher noch nie Komplikationen gegeben. Immerhin würde das Serum pro Tag in Österreich etwa 800 Mal verabreicht. (APA)