Edinburgh/London - Vor der Küste Schottlands soll nach dem Willen des schottischen Ministerpräsidenten Alex Salmond die erste schwimmende Windkraftanlage der Welt Strom ins Netz liefern. Der Konzern testet die erste Anlage dieser Art als Prototyp seit 2009 in norwegischen Gewässern.

Schwimmende Windräder können in größeren Tiefen und an besonders windreichen Plätzen installiert werden. Das norwegische Unternehmen greift bei seinen Tests auf Erfahrungen als Betreiber von Bohr- und Förderplattformen aus der Erdölförderung zurück. Statoil hat zwei mögliche Standorte vor der schottischen Küste ins Auge gefasst.

"Schottland hat unvergleichliche marine Ressourcen und mit unserem riesigen Potenzial an Off-Shore-Wind können wir wegweisend sein für die Zukunft der sauberen Energien vom Meer", sagte Salmond. Die Windenergie in Schottland habe das Potenzial für Investitionen in Höhe von 30 Mrd. Pfund (ca. 36 Mrd. Euro) und 20.000 neue Jobs. Großbritannien ist wegen der Reserven vor Schottland auch einer der größten Erdöl-Fördernationen in Europa. (APA)