Die in der Mai-Ausgabe des Magazins Konsument untersuchten zwölf Modelle schneiden durch die Bank mit der Testnote "gut" ab, was Ausstattung, Übertragungsqualität, Haltbarkeit und Akku betrifft.

Zentral

Umso wichtiger ist einfache und verständliche Bedienbarkeit der Handys, meinen die Tester und empfehlen, vor einer Kaufentscheidung mehrere Geräte in die Hand zu nehmen und sich mit der Menüführung vertraut zu machen. "Im Idealfall ist sie selbsterklärend", so die Tester - und dies ist auch wichtig, weil verständliche Bedienungsanleitungen weiterhin Seltenheitswert haben. Nur die untersuchten Modelle von Samsung, Motorola und, bereits mit Abstrichen, die Handys der Marke Siemens kommen bei den Testern diesbezüglich gut weg.

Multinet

Immer häufiger sind diese Handys auch Triband-fähig, das heißt, dass damit auch in Übersee auf der GSM-Frequenz 1900 telefoniert werden kann. Allerdings verwenden nur einige der US-amerikanischen Mobiltelefonieanbieter diese Frequenz, weshalb mit einer flächendeckenden Versorgung nicht gerechnet werden kann. "Im Normalfall sollte Triband daher bei der Kaufentscheidung keine Rolle spielen", so die Konsumentenschützer, sinnvoller sei es dann, bei Bedarf ein geeignetes Handy auszuleihen.

Kostenexplosion

Als eine verstecke Kostenfalle macht der Test den - eigentlich unentgeltlichen - SMS-Empfang fest. Des Rätsels Lösung ist die Handyfunktion "SMS-Benachrichtigung": Diese ist bei manchen Handys von Haus aus aktiviert und bedeutet, dass automatisch eine kostenpflichtige Benachrichtigung auf das Handy kommt, sobald das gesendete SMS beim Empfänger eingetroffen ist. Bei hohem SMS-Aufkommen kann es dann auf der Rechnung zu unangenehmen Überraschungen kommen. (DER STANDARD Printausgabe 25.4.2003)